Regierung Ahoussou-Kouadio

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Wappen der Elfenbeinküste

Die Regierung Ahoussou-Kouadio ist die 14. Regierung der Elfenbeinküste. Sie wurde am 13. März 2012 von Präsident Alassane Ouattara (RDR) ernannt und wurde von Premierminister Jeannot Ahoussou-Kouadio (PDCI) angeführt.[1][2] Es handelte sich um eine Koalitionsregierung zwischen der größeren Rassemblement des Républicains (RDR) und dem Juniorpartner Parti Démocratique de Côte d’Ivoire (PDCI).[3]

Am 14. November 2012 entließ Ouattara die Regierung. Grund dafür war ein Gesetz zur Gleichstellung der Geschlechter, dass von der RDR gegen die Stimmen der PDCI verabschiedet worden war. Es sollte Ehefrauen die volle Berufswahlfreiheit ermöglichen und es ihr erlauben, den Ehemann per Gericht zur Versorgung der Familie zu zwingen. Als Grund für ihre Ablehnung gab die PDCI an, dass das Gesetz traditionellen afrikanischen Werten widersprach.[3]

Zusammensetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Premier- und Justizminister: Jeannot Ahoussou-Kouadio (PDCI)

Ministerien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Posten[2] Name Bemerkungen
Justizminister Jeannot Ahoussou-Kouadio -
Planungs- und Entwicklungsminister Albert Toikeusse Mabri (PDCI) -
Innenminister Hamed Bakayoko -
Außenminister Daniel Kablan Duncan (PDCI) -
Minister für Arbeit, Soziales und Solidarität Gilbert Kafana Kone -
Industrieminister Moussa Dosso -
Finanz- und Wirtschaftsminister Charles Koffi Diby -
Landwirtschaftsminister Mamadou Sangafowa Coulibaly -
Infrastrukturminister Patrick Achi -
Bergbau-, Erdöl- und Energieminister Adama Toungara -
Minister für Öffentlichen Dienst und administrative Reformen Konan Gnamien -
Gesundheitsministerin Teresa Aya N'Dri Yoman -
Sportminister Philippe Legre -
Bildungsministerin Mme Kandia Kamissoko Camara -
Minister für Handwerk und Mittelständische Betriebe Sidiki Konate -
Wissenschaftsminister Ibrahima Cisse -
Minister für tierische Ressourcen und Fischfang Kobena Kouassi Adjoumani -
Handelsminister Dagobert Banzio -
Minister für technische Ausbildung Albert Flinde -
Minister für Menschenrechte und bürgerliche Freiheiten Gnénéma Coulibaly -
Kulturminister Maurice Kouakou Bandama -
Ministerin für Familien, Frauen und Kinder Mme Raymonde Goudou Coffie (PDCI[3]) -
Kommunikationsminister Souleymane Coty Diakite -
Umweltminister Remi Allah Kouadio -
Tourismusminister Charles Aké Atchimon -
Minister für Bau, Abwasser und städtische Entwicklung Mamadou Sanogo -
Minister für Post und Informationstechnologien Bruno Nabagné Kone -
Transportminister Gaoussou Toure -
Minister für Wälder und Gewässer Clément Boueka Nabo -
Minister für Afrikanische Integration Ally Coulibaly -
Jugendminister Alain Michel Lobognon -
Ministerin für Promotion und Wohnungswesen Mme Nialé Kaba -
Minister für Veteranen und Kriegsopfer Mathieu Babaud Darret -
Ministerin für städtische Sicherheit Mme Anne Désirée Ouloto -
Beauftragte des Premier- und Justizministers Mme Loma Cisse Matto (RDR[3]) -
Generalsekretär der Präsidentschaft Amadou Gon Coulibaly -
Direktor des Kabinetts M. Marcel Amon-Tanoh -
Minister für Präsidentschaftsangelegenheiten Ouattara Tené Birahima -
Verteidigungsminister Paul Koffi Koffi -
Minister für Präsidentschaftsangelegenheiten in Verbindung mit staatlichen Organen Albert Aggrey -

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alassane Ouattara: Communique de la Presidence de la Republique. (pdf; 36 kB) In: Webseite der Regierung. 13. März 2012, abgerufen am 14. Juni 2012 (französisch, Ernennungsurkunde).
  2. a b Le Gouvernement. In: Webseite der Regierung. Abgerufen am 14. Juni 2012 (französisch, Auflistung der Regierungsmitglieder).
  3. a b c d Dominic Johnson: Über Frauenrechte gestürzt. In: die tageszeitung. 16. November 2012, abgerufen am 20. November 2012.