Regina Brzank

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Regina Brzank (* in Oschatz) ist eine deutsche Trainerin in der Rhythmischen Sportgymnastik und Sportwissenschaftlerin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Brzank studierte an der Deutschen Hochschule für Körperkultur (DHfK) in Leipzig und erlangte 1970 einen Diplomabschluss. In ihrer Diplomarbeit befasste sie sich mit der Leistungssteigerung im Grundlagentraining der Künstlerischen Gymnastik.[1] Sie war an der DHfK als wissenschaftliche Mitarbeiterin und später als Oberassistentin tätig.[2] Ihre 1981 angenommenen Dissertation B trägt den Titel Untersuchung zum Kombinationscharakter der Technik in der Leistungsgymnastik unter dem Aspekt einer effektiven Gestaltung des Techniktrainings im Nachwuchsbereich.[3] Brzank veröffentlichte Erkenntnisse ihrer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Rhythmischen Sportgymnastik auch in der Fachzeitschrift Theorie und Praxis des Leistungssports,[4] 1988 brachte sie gemeinsam mit Renate Schwabowski das Buch Struktur der sportartspezifischen Leistungsentwicklung heraus.[5] Sie war ebenfalls zusammen mit Schwabowski und mit Ingrid Nicklas Verfasserin des 1992 erschienenen Werkes Rhythmische Sportgymnastik. Leistung – Technik – Methodik.[6]

Sie lebte nach dem Ende der Deutschen Demokratischen Republik in Solingen,[7] später in Meinerzhagen.[8] Im Zeitraum 1993 bis 2000 hatte Brzank beim Deutschen Turner-Bund (DTB) das Amt der Cheftrainerin der Rhythmischen Sportgymnastik inne und war zwischen 2001 und 2004 für den Nachwuchs zuständige Bundestrainerin in dieser Sportart. Von 2005 bis 2010 gehörte sie innerhalb des DTB dem Lenkungsstab für Rhythmische Sportgymnastik an und war innerhalb dieses Ausschusses für die Bereiche Wissenschaft und Lehre zuständig.[9]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Zur Leistungssteigerung durch Normenprogramme im Grundlagentraining der Künstlerischen Gymnastik. Darstellung rationeller, effektiver Verfahren und deren Ergebnis bei der Anwendung programmierter Trainingsmittel in den Kinderklassen III und II. In: Universitätsbibliothek Leipzig. 1970, abgerufen am 30. März 2023.
  2. ↑ Schwabowski, Renate; Brzank, Regina; Nicklas, Ingrid: Die Autorinnen. In: Rhythmische Sportgymnastik: Leistung - Technik - Methodik. Meyer & Meyer Sport, 1992, ISBN 978-3-89899-621-1.
  3. ↑ Untersuchung zum Kombinationscharakter der Technik in der Leistungsgymnastik unter dem Aspekt einer effektiven Gestaltung des Techniktrainings im Nachwuchsbereich. In: Universitätsbibliothek Leipzig. 1981, abgerufen am 30. März 2023.
  4. ↑ Kroetenheerdt, Marion; Brzank, Regina: Zur Leistungsentwicklung in der Rhythmischen Sportgymnastik. In: Theorie und Praxis Leistungssport. Band 26, Nr. 4, 1988, S. 108–124 (bisp-surf.de [abgerufen am 30. März 2023]).
  5. ↑ Struktur der sportartspezifischen Leistungsentwicklung. In: Universitätsbibliothek Leipzig. 1988, abgerufen am 30. März 2023.
  6. ↑ Schwabowski, Renate; Brzank, Regina; Nicklas, Ingrid: Rhythmische Sportgymnastik. Leistung - Technik - Methodik. Meyer & Meyer, 1992, ISBN 978-3-89124-153-0 (bisp-surf.de [abgerufen am 30. März 2023]).
  7. ↑ Kurz notiert. In: Hamburger Abendblatt. 28. September 1992, abgerufen am 30. März 2023.
  8. ↑ Langjährige Gymnastik-Cheftrainerin und -Expertin Regina Brzank verabschiedet. In: GymMedia. 1. Juni 2010, abgerufen am 30. März 2023.
  9. ↑ Brzank scheidet aus Lenkungsstab aus. In: Deutscher Turner-Bund. 31. Mai 2010, abgerufen am 30. März 2023.
Personendaten
NAME Brzank, Regina
KURZBESCHREIBUNG deutsche Trainerin in der Rhythmischen Sportgymnastik und Sportwissenschaftlerin
GEBURTSDATUM 20. Jahrhundert
GEBURTSORT Oschatz
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Regina_Brzank&oldid=243817897“