Regionaler Naturpark Caps et Marais d’Opale

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Lage des Parks

Der Regionale Naturpark Caps et Marais d’Opale (französisch Parc naturel régional des Caps et Marais d’Opale) liegt in der französischen Region Hauts-de-France und erstreckt sich überwiegend im Département Pas-de-Calais, reicht zu einem geringen Teil aber auch ins Département Nord. Er grenzt im Westen an den Ärmelkanal und die Nordsee und ist eingebettet zwischen den historischen Provinzen Flandern im Norden und Artois im Süden. Er grenzt im südlichen Abschnitt seeseitig an den Meeresnaturpark Estuaires Picards et Mer d’Opale.

Der Park befindet sich etwa zwischen den Städten

Parkverwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eingang zum Maison du Parc in Le Wast

Die Gründung des Naturparks erfolgte am 12. Februar 1986, bestand damals aber noch aus den getrennten Naturparks Parc du Boulonnais und Parc du Audomarois, die im Jahr 2000 unter dem heutigen Begriff zusammengefasst wurden. Der Park umfasst aktuell eine Fläche von rund 136.500 Hektar. Die Parkverwaltung mit dem „Maison du Parc“ hat ihren Sitz im Manoir du Hubois im Ort Le Wast (50° 44′ 57″ N, 1° 48′ 6″ OKoordinaten: 50° 44′ 57″ N, 1° 48′ 6″ O). 153 Gemeinden (Stand 1. Januar 2018) mit einem Einzugsgebiet von etwa 200.000 Bewohnern bilden den Park, weiter Gemeinden sind als "Zugangsorte" mit dem Naturpark assoziiert.

Größere Orte im Park[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Département Pas-de-Calais[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Département Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Park beeindruckt durch eine am Meer gelegene überwältigende Landschaftsfassade, besonders im Bereich des Territoire des Deux-Caps[1]. Im Landesinneren wechseln Bocage-Landschaften mit Tälern ab, die von Kalkstein-Felsen gesäumt sind und reichen bis zu einer Reihe von Feuchtgebieten, wie z. B. der Marais Audomarois, der als Biosphärenpark von der UNESCO geplant ist.

Größere Waldgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Forêt Domianale de Boulogne bei Boulogne-sur-Mer,
  • Forêt Domianale de Desvres bei Desvres,
  • Forêt Domianale de Tournehem bei Tournehem,
  • Forêt Domianale de Guînes bei Guînes,
  • Forêt Domianale de Rihoult-Clairmarais bei Clairmarais – das Gebiet wird auch Audomarois genannt, nach dem Gründerbischof Audomar aus dem 7. Jahrhundert, der in der Kathedrale von Saint-Omer begraben ist.

Flusstäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Küstenflüsse
  • Einzugsgebiet der Aa, im Osten, mit dem Zufluss
    • Hem im Nordosten.

Besondere Attraktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Côte d’Opale, Küstenstreifen zwischen Boulogne-sur-Mer und Calais,
  • Cap Gris-Nez, graue Landspitze zwischen Boulogne-sur-Mer und Calais,
  • Cap Blanc-Nez, weiße Landspitze südlich von Calais,
  • Collines du Boulonnais, Hügellandschaft des Boulonnais
  • Réserve naturelle nationale des Grottes et des Pelouses d’Acquin-Westbécourt et des Côteaux de Wavrans-sur-l’Aa, Naturschutzgebiet bei Lumbres,
  • Réserve naturelle nationale des Étangs du Romelaëre, seenreiches Naturschutzgebiet nordöstlich von Saint-Omer.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Regionaler Naturpark Caps et Marais d’Opale – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Terre des Deux-Caps