Reichsverband deutscher Konsumvereine

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Der Reichsverband deutscher Konsumvereine e. V. in Köln ging 1913 aus dem 1909 gegründeten Verband westdeutscher Konsumvereine e. V. hervor. Er war der Spitzenverband der auf der christlich-gewerkschaftlichen Tradition beruhenden Konsumgenossenschaften.[1] Er repräsentierte die sogenannte schwarze Konsumgenossenschaftsbewegung der Kölner Richtung, im Gegensatz zur roten, der Hamburger Richtung. Im Zuge der nationalsozialistischen Gleichschaltung im Jahr 1933 ging er in dem in Reichsbund der deutschen Verbrauchergenossenschaften GmbH (GEG) auf.

Peter Schlack wurde Vorsitzender des Verbandes und blieb es bis zum 19. Mai 1933.

Die Waren- und Wirtschaftszentrale dieses Verbandes war die GEZ und später die „Gepag“, Großeinkaufs- und Produktions-Aktiengesellschaft deutscher Konsumvereine.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fritz Klein: Unter konsumgenossenschaftlicher Flagge. erschienen in: Verbrauchergenossenschaftliche Bücherei, Nr. 12, Herausgegeben vom Reichsverband deutscher Konsumvereine. Verlag: "Gepag", Großeinkaufs- und Produktions-Aktiengesellschaft deutscher Konsumvereine, Köln 1927.
  • Wilhelm Fischer: 60 Jahre geg. 60 Jahre Dienst am Verbraucher. 1894–1954. Festschrift Hamburg 1954.
  • Erwin Hasselmann: Geschichte der deutschen Konsumgenossenschaften. Fritz Knapp Verlag, Frankfurt am Main 1971.
  • Burchard Bösche, Jan-Frederik Korf: Chronik der deutschen Konsumgenossenschaften. 150 Jahre Konsumgenossenschaften in Deutschland. 100 Jahre Zentralverband deutscher Konsumgenossenschaften e.V. Hamburg 2003.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Martin Broszat, Hermann Weber: SBZ-Handbuch. Universität Mannheim. Arbeitsbereich Geschichte und Politik der DDR., Institut für Zeitgeschichte, Verlag: Oldenbourg; 2. Auflage 1993, ISBN 3-486-55262-7, S. 767.