Reistenhausen

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Reistenhausen
Gemeinde Collenberg
Koordinaten: 49° 46′ N, 9° 19′ OKoordinaten: 49° 46′ 18″ N, 9° 19′ 17″ O
Eingemeindung: 1. April 1971
Postleitzahl: 97903
Reistenhausen (oben links) und Fechenbach (unten rechts)
Reistenhausen (oben links) und Fechenbach (unten rechts)

Reistenhausen ist ein Ortsteil von Collenberg im Landkreis Miltenberg in Unterfranken.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reistenhausen liegt am Südrand des Spessarts am rechten Ufer des Mains auf etwa 139 m ü. NHN[1] an der Staatsstraße St 2315 zwischen Fechenbach und Kirschfurt. Reistenhausen und Fechenbach sind baulich zusammengewachsen. Durch den Ort führt der Fränkische Marienweg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1862 wurde das Bezirksamt Marktheidenfeld gebildet, auf dessen Verwaltungsgebiet Reistenhausen lag. Am 1. April 1931 kam Reistenhausen jedoch anlässlich der Reform des Zuschnitts der bayerischen Bezirksämter zum Bezirksamt Miltenberg. Wie überall im Deutschen Reich wurde 1939 die Bezeichnung Landkreis eingeführt. Reistenhausen war nun eine der 31 Gemeinden im Altkreis Miltenberg. Am 1. April 1971 schlossen sich die Gemeinden Fechenbach und Reistenhausen (mit dem Dorf Kirschfurt) zur Gemeinde Collenberg zusammen. Der Altkreis Miltenberg vereinigte sich am 1. Juli 1972 mit dem Landkreis Obernburg am Main zum neuen Landkreis Miltenberg.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peter A.M. Arnold, Steinbarone. Historische Familienerzählung. Verl. Uwe Siedentop, Heidenheim 2014. ISBN 3 925887 34 2. 268 Seiten.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurioses[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Volksmund nennt man die Reistenhäuser die „Üzer“, uzen – utzen = verspotten. Die Bürger waren bekannt für ihren Spott und Hohn. Im Ort gibt es ein Redewendung: „Wer durch Reistenhausen künnt ohne Schand und Spott, der hat e besonderi Gnad von Gott!“[2][3].

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Höhenlinienbild auf dem BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise).
  2. Werner Trost Stampes, Worzelköpp und Staffelbrunzer Lkr.Miltenberg 2003
  3. Uz-Atlas - Primasonntag 11. November 2012