Rembert von Ketteler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Rembert von Ketteler (* unbekannt; † 6. Juni 1653) war Domherr in Münster und Präsident des Domkapitels.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rembert von Ketteler entstammte dem westfälischen Adelsgeschlecht von Ketteler, aus dem zahlreiche namhafte Persönlichkeiten hervorgegangen sind. Er war der Sohn des Hermann Kettler zu Altassen und dessen Gemahlin Alheid von Diepenbrock. Seine Brüder waren:

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 10. April 1608 nahm er die Dompräbende des Domherrn Wilhelm de Wendt in Besitz. Mit der Aufschwörung auf die Geschlechter Ketteler, Diepenbrock, Stael und Beesten am 29. April des Jahres wurde er emanzipiert. Seine Ernennung zum Domküster fiel auf den 28. Januar 1620. Drei Jahre später, am 3. April 1623, optierte Rembert die Propstei St. Ludgeri und genau zwei Jahre später nach dem Tode des Otto von Dorgelo die Obedienz Schwienhorst. Er war Erzdiakon von Winterswijk/NL. Am 9. Mai 1638 wurde er zum Assessor der Pfennigkammer ernannt. Rembert starb am 6. Juni 1653 als Präsident des Domkapitels.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2) Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren Seite 19ff. Digitalisat.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]