Rhein-Main-Universitäten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
RHEIN-MAIN-UNIVERSITÄTEN
Gründung 2015[1]
Ort Deutschland
Studierende 102.800 Studenten (Wintersemester 2019/20)[2]
Professoren 1.457 Professoren (2018)[2]
Website www.rhein-main-universitaeten.de

Die Rhein-Main-Universitäten (RMU) sind eine strategische Allianz der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und Technischen Universität Darmstadt. Die drei Universitäten liegen in enger räumlicher Nähe und bieten ein breites Spektrum "von der Medizin und den Naturwissenschaften über die Geistes- und Sozialwissenschaften bis hin zu den Ingenieurwissenschaften. Mit über 100.000 Studierenden und 1.440 Professuren kooperieren sie eng in Forschung, Studium und Lehre, der Förderung von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie dem Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft."[3]

Studium und Lehre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bundesweit einzigartig sind die von den RMU eingeführten Kooperationsstudiengänge und das zum Wintersemester 2020/21 angestrebte RMU-Studium. Die kooperativen Studiengänge sind Studiengänge, die von zwei der Partneruniversitäten angeboten werden und aus Lehrveranstaltungen an beiden Universitäten bestehen. Damit entstehen Studiengänge, die vorher nicht alleine von den Universitäten hätten angeboten werden können. Die Studenten sind dann an beiden Universitäten eingeschrieben. Das RMU-Studium stellt eine Erweiterung neben einem eigenständigen Studiengang dar und soll den Studenten der Universitäten erlauben, an Lehrveranstaltungen der anderen Universitäten teilnehmen zu können. Eine Anrechnung der Credit-Points soll auch erfolgen. Dazu werden die Studenten an alle Universitäten eingeschrieben.[4]

Forschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Innerhalb der RMU existieren rund 30 gemeinsame Forschungsverbünde und Forschungsnetzwerke (Stand: März 2020). Die RMU haben zur Förderung gemeinsamer Forschungsaktivitäten den RMU-Initiativfonds Forschung aufgesetzt. Der RMU-Initiativfonds fördert Projekte in zwei Förderlinien. Die Förderlinie I dient der Förderung von etablierten Verbundforschungsprojekten und die Förderlinie II der Anbahnung von Verbundforschungsprojekten.[5]

Kurzübersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zahlen zu der Allianz sind:[2]

  • 15.600 Absolventen (Wintersemester 2018/19)
  • 1.700 Promotionen (Wintersemester 2018/19)
  • 22 Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen (2019)
  • 526 Mio. Euro an Drittmitteln (2018)
  • 21 Sonderforschungsbereiche (2019)
  • 14 DFG-Graduiertenkollegs (2019)
  • 41 ERC-Förderungen (2019)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rhein-Main-Universitäten: Allianz. Abgerufen am 27. Februar 2024.
  2. a b c Rhein-Main-Universitäten: Allianz. In: Rhein-Main-Universitäten. Abgerufen am 5. März 2020.
  3. Neues RMU-Projekt im Bereich Künstliche Intelligenz und Deep Learning. eurekalert.org News Release 12. Februar 2019.
  4. hessenschau de, Frankfurt Germany: Hochschul-Allianz: An drei Universitäten gleichzeitig studieren. 27. November 2019, abgerufen am 30. November 2019.
  5. Rhein-Main-Universitäten: Forschung. In: Rhein-Main-Universitäten. Abgerufen am 30. November 2019.