Rhinoceros (Band)

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Rhinoceros
Allgemeine Informationen
Herkunft Los Angeles, Vereinigte Staaten
Genre(s) Rock
Gründung 1967, 2009
Auflösung 1971, 2009
Gründungsmitglieder
Gesang
John Finley (bis 1971, 2009)
Gesang, Klavier
Alan Gerber (bis 1969, 2009)
Gitarre
Doug Hastings (bis 1970)
Gitarre, Klavier
Danny Weis (bis 1971, 2009)
Bass
Jerry „The Bear“ Penrod (bis 1969)
Keyboard
Michael Fonfara (bis 1971, 2009)
Schlagzeug
John Keleihor (bis 1968)
Letzte Besetzung
Gesang
John Finley (bis 1971, 2009)
Gesang, Klavier
Alan Gerber (bis 1969, 2009)
Gitarre, Klavier
Danny Weis (bis 1971, 2009)
Gitarre
Bernie LaBarge (2009)
Bass
Peter Hodgson (1969–1971, 2009)
Schlagzeug
Mike Sloski (2009)
Ehemalige Mitglieder
Schlagzeug
Billy Mundi (1968–1969)
Bass
Steve Weis (1969)
Schlagzeug, Gesang
Duke Edwards (1969–1970)
Schlagzeug
Richard Crooks (1970)
Gitarre
Larry Leishman (1969–1971)
Schlagzeug
Malcolm Tomlinson (1970–1971)

Rhinoceros war eine US-amerikanische Rockband, die 1967 von Elektra Records in Los Angeles zusammengestellt wurde.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Musikproduzenten Paul A. Rothchild und Frazier Mohawk beschlossen 1967, für Electra eine neue Rock-Supergroup zusammen zu stellen. Bei zwei Castings im September und November 1967 wurden Doug Hastings (Gitarre, ex-Daily Flash, ex-Buffalo Springfield), Alan Gerber (Keyboard, Gesang), John Finley (Gesang, ex-Jon and Lee & the Checkmates) und Danny Weis (Gitarre, ex-Iron Butterfly) ausgewählt. Auf Empfehlung von Weis kam Jerry „The Bear“ Penrod (Bass, ex-Iron Butterfly) dazu. Zuletzt wurden Michael Fonfara (Keyboard, ex-The Electric Flag) und John Keleihor (Schlagzeug, ex-Daily Flash) angeworben. Während der kurzen Karriere der Band gab es einige Umbesetzungen.[1]

Die ersten Aufnahmen machte die Gruppe als Begleitband von David Ackles für dessen Debütalbum, das 1968 erschien. Noch im gleichen Jahr kam das erste Album Rhinoceros der Band selbst heraus. Trotz massiver Werbung und guter Kritiken verkaufte sich das Album nur schleppend. Doch die ausgekoppelte Single Apricot Brandy, ein von Weis und Fonfara geschriebenes Instrumentalstück, erreichte Platz 46 der Billboard-Charts[2], wurde später von der BBC als Erkennungsmelodie benutzt[3] und 1990 von Danny Gatton gecovert.[4] Der Song I Will Serenade You, geschrieben von John Finley, wurde von Three Dog Night als Let Me Serenade You gecovert und stieg 1973 in den USA bis auf Platz 17.[5] Der Song You’re My Girl (I Don’t Want to Discuss It), als Coverversion auf dem Rhinoceros-Debütalbum, wurde seinerseits 1969 von Amen Corner und 1970 von Rod Stewart gecovert.[6] I Will Serenade You war 1968 die Debütsingle von Rhinoceros in den USA, während in Großbritannien You’re My Girl als Debütsingle erschien, ebenfalls 1968. B-Seite war der jeweils andere Song.

Trotz der schwachen Verkaufszahlen des ersten Albums wurden noch zwei weitere aufgenommen, Satin Chickens (1969) und Better Times Are Coming (1970). In dieser Zeit gab es etliche Umbesetzungen.[1]

1971 wurde Rhinoceros aufgelöst. John Finley, Michael Fonfara, Peter Hodgson, Danny Weis und Larry Leishman gründeten eine neue Band namens Blackstone, die ein Album aufnahm und sich dann auflöste.[1]

Am 7. August 2009 traten die Rhinoceros-Gründungsmitglieder John Finley, Alan Gerber, Danny Weis und Michael Fonfara noch einmal gemeinsam beim Kitchener Blues Festival in Ontario, Kanada, auf; mit dabei waren Peter Hodgson (Bass), Bernie LaBarge (Gitarre) und Mike Sloski (Schlagzeug).[7]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1968: Rhinoceros
  • 1969: Satin Chickens (Neuauflage 2003 als Doppel-CD)
  • 1970: Better Times Are Coming (Neuauflage 2003 als Doppel-CD)

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1968: You’re My Girl / I Will Serenade You
  • 1969: Apricot Brandy / When You Say You’re Sorry
  • 1969: I Need Love / Belbuekus
  • 1969: Back Door / In a Little Room
  • 1970: Old Age / Let’s Party
  • 1970: Better Times / It’s a Groovy World

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Linda Seida: Biografie von Rhinoceros auf Allmusic (englisch)
  2. Apricot Brandy auf chartsurfer.de
  3. The Happy Sound auf radiorewind.co.uk (englisch)
  4. Apricot Brandy by Danny Gatton auf secondhandsongs.com
  5. Chart History Three Dog Night auf billboard.com
  6. You’re My Girl (I Don’t Want To Discuss It) auf secondhandsongs.com
  7. Rhinoceros at the Kitchener Blues Festival 2009 auf rhinoceros-group.com (englisch)