Ribbenstedt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ribbenstedt war von 1950 bis 1991 der Name einer eigenständigen Gemeinde in Sachsen-Anhalt.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde lag östlich von Weferlingen im Land Sachsen-Anhalt, ab dem 25. Juli 1952 im Bezirk Magdeburg und ab dem 3. Oktober 1990 wiederum im Land Sachsen-Anhalt. Die nächstgelegenen größeren Gemeinden waren Oebisfelde und die Kreisstadt Haldensleben.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde entstand am 1. Juli 1950 durch den Zusammenschluss der bisher eigenständigen Gemeinden Ribbensdorf und Siestedt, die zum Landkreis Gardelegen gehörten und mit dem Zusammenschluss in den Landkreis Haldensleben wechselten. Der Ortsteil Siestedt erhielt die neue Bezeichnung Ribbenstedt I, während Ribbensdorf nun als Ribbenstedt II firmierte.

Am 16. Januar 1974 wurde die nördliche Nachbargemeinde Klinze in die Gemeinde Ribbenstedt eingegliedert.

Am 2. Juli 1991 wurde die Gemeinde Ribbenstedt in Siestedt umbenannt. Gleichzeitig erfolgte die Rückbenennung von Ribbenstedt I zu Siestedt und von Ribbenstedt II zu Ribbensdorf.[1]

Seit dem 1. Januar 2010 gehört das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Ribbenstedt zur Stadt Oebisfelde-Weferlingen.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
  2. Amtsblatt des Landkreises Nr. 45/2009 Seite 1–5 (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive) (PDF; 3,5 MB). Abgerufen am 1. April 2024.

Koordinaten: 52° 20′ N, 11° 7′ O