Richard Anders (Bildhauer)

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GutsMuths-Denkmal in Quedlinburg

Richard Leopold Oskar Anders (* 10. Februar 1853 in Quedlinburg; † 5. Mai 1917 in Berlin-Schmargendorf) war ein deutscher Bildhauer und Hochschullehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anders wurde im Gebäude mit der heutigen Adresse Mühlenstraße 20 geboren und wurde in der Quedlinburger Sankt-Servati-Kirche getauft. Er erlernte zunächst die Holzbildhauerei. Anschließend studierte er ab 1871 an der Berliner Kunstakademie und wurde dort 1872 Mitglied des Corps Borussia.[1] An der Kunstakademie gehörte er zu den Schülern von Emil Hundrieser.

1886 gründete Richard Anders ein eigenes Atelier für Bronze- und Kupfergießerei. 1894 wurde er als ordentliches Mitglied in den Verein Berliner Künstler aufgenommen. 1904 erfolgte seine Ernennung zum Professor an der Berliner Kunstakademie.

1888 heiratete er in Berlin Elise Anna Hermine Wagner. Aus der Ehe gingen zwei Söhne und eine Tochter hervor. Anders wurde in Quedlinburg beigesetzt.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

. 1896 Reliefplatte Quedlinburger Bismarckturm

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anders, Richard. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 3., umgearbeitete und bis auf die neueste Zeit ergänzte Auflage. Band 5: Vialle–Zyrlein. Nachträge und Berichtigungen. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1901, S. 5 (Textarchiv – Internet Archive – Nachträge).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Richard Anders – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Korpslisten 1910, 4, S. 10.
  2. Iris Brenner: Kölner Denkmäler 1871–1918. Aspekte bürgerlicher Kultur zwischen Kunst und Politik. In: Werner Schäfke (Hrsg.): Publikationen des Kölnischen Stadtmuseums. Band 5. Kölnisches Stadtmuseum, Köln 2003, ISBN 3-927396-92-3, S. 308.
  3. Das Siegesdenkmal. Auf www.garnisonsverein.de