Ricklef Müller

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Ricklef Carl Paul Müller (* 11. September 1922[1] in Wesermünde; † nach 1967) war ein deutscher Theater-, Film- und Fernsehschauspieler.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Müller erhielt seine künstlerische Ausbildung unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs bei Peter Widmann und gab noch 1945 seinen Bühneneinstand in Flensburg. Im darauf folgenden Jahr wechselte er für drei Spielzeiten an das Künstlertheater Bremen. 1949 folgte Müller einem Ruf an das Staatstheater Oldenburg, wo er ebenfalls drei Spielzeiten blieb. Von 1952 bis 1954 war Ricklef Müller Ensemblemitglied des Zürcher Schauspielhauses und gab in dieser Zeit auch Gastspiele. 1955/56 sah man ihn am Schauspielhaus Düsseldorf, danach nahm er eine Reihe von Angeboten vom noch jungen Fernsehen an.

Spätere Theaterverpflichtungen führten den jungen Künstler an Spielstätten in Wuppertal, Hannover und zu den Ruhrfestspielen in Recklinghausen. Vor der Kamera füllte Müller eine Reihe von Nebenrollen aus, mehrfach wurde er als NS-Offizier besetzt. Man konnte Müller aber auch als Reporter, Ganove oder als Buchhalter wie in dem halbdokumentarischen Filmporträt Der Zündholzkönig – Der Fall Ivar Kreuger sehen, einer seiner letzten Auftritte vor der Kamera. Vermutlich starb der zuletzt in München wohnende Schauspieler, der auch sporadisch Regie geführt hatte, wenig später; schon die Register der Bühnenjahrbücher der 1970er Jahre weisen seinen Namen nicht mehr auf.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehfilme, wenn nicht anders angegeben:

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Glenzdorfs Internationales Film-Lexikon, Zweiter Band, Bad Münder 1961, S. 1171

Einzelnachweis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ricklef Müller im Stadtarchiv Nürnberg

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]