Rifugio Chiggiato

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Rifugio Dino e Giovanni Chiggiato
CAI-Schutzhütte Kategorie C
Das Rifugio Chiggiato mit dem Val’Óten und der Scharte Jau del la Tana im Hintergrund
Das Rifugio Chiggiato mit dem Val’Óten und der Scharte Jau del la Tana im Hintergrund

Das Rifugio Chiggiato mit dem Val’Óten und der Scharte Jau del la Tana im Hintergrund

Lage Col Negro; Provinz Belluno, Venetien, Italien; Talort: Calalzo di Cadore
Gebirgsgruppe Marmarolegruppe, Dolomiten
Geographische Lage: 46° 28′ 58,2″ N, 12° 20′ 50,7″ OKoordinaten: 46° 28′ 58,2″ N, 12° 20′ 50,7″ O
Höhenlage 1911 m s.l.m.
Rifugio Chiggiato (Venetien)
Rifugio Chiggiato (Venetien)
Erbauer CAI Sektion Venedig
Besitzer CAI Sektion Venedig
Erbaut 1926
Bautyp Schutzhütte
Übliche Öffnungszeiten Mitte Juni bis Ende September und an Wochenenden
Beherbergung 20 Betten, 0 Lager, 22 Notlager
Weblink www.rifugiochiggiato.it

Das Rifugio Chiggiato, vollständiger Name Rifugio Alpino Dino e Giovanni Chiggiato, (deutsch Chiggiato-Hütte) ist eine Schutzhütte der Sektion Venedig des italienischen Alpenvereins CAI in der Marmarolegruppe in der Provinz Belluno. Die in der Regel von Mitte Juni bis Ende September durchgehend sowie, bei geeigneten Wetterbedingungen, an den Wochenenden des übrigen Jahres geöffnete Hütte verfügt über 20 Schlafplätze. Im benachbarten Bivacco Contin stehen als Winterraum 8 Schlafplätze zur Verfügung.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hütte liegt im Gemeindegebiet von Calalzo di Cadore in den Cadorischen Dolomiten am südlichen Rand der Marmarolegruppe etwas unterhalb des Gipfels des Col Negro im Val d’Óten auf 1911 m s.l.m. An der Schutzhütte führt der Dolomiten-Höhenweg Nr. 5 vorbei. Die Hütte kann als Stützpunkt für eine Besteigung des Cimon del Froppa (2932 m) dienen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die von der CAI Sektion Venedig errichtete Schutzhütte wurde im Juni 1926 eröffnet. Benannt wurde sie nach dem 1923 an den Folgen eines Autounfalls verunglückten Sektionspräsidenten und Abgeordneten der Camera dei deputati Giovanni Chiggiato, dessen Familie den Bau finanziell unterstützte. Später wurde sie auch nach dem Alpinisten und Sohn von Giovanni Chiggiato, Dino Chiggiato benannt. 1986 wurde nur wenige Meter vom Rifugio das in den Fels gehauene Biwak Contin errichtet. 2000 wurde das Rifugio Chiggiato modernisiert.[1]

Zugänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Vom Val Vedessana-La Stua, 1125 m auf Weg 261 in 2 Stunden 15 Minuten
  • Vom Val d’Óten-Ponte Diassa, 1133 m auf Weg 260 in 2 Stunden 15 Minuten
  • Von Auronzo di Cadore-Val Da Rin, 1140 m auf Weg 270, 262, 260 in 5–6 Stunden

Übergänge und Nachbarhütten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zum Rifugio Baion, 1826 m auf Weg 260, 262 in 2 Stunden 15 Minuten
  • Zum Rifugio Galassi, 2016 m auf Weg 260, 255 in 5 bis 6 Stunden
  • Zum Rifugio Antelao, 1796 m auf Weg 260, 258, 250 in 5 bis 6 Stunden
  • Zum Rifugio Bivacco Tiziano, 2246 m auf Weg 260, 258, 250 in 4 ½ bis 5 Stunden

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Guida ai Rifugi del CAI. 375 Rifugi del Club Alpino Italiano per scoprire la montagna. RCS Mediagroup, Mailand 2013.
  • Stefano Ardito: I 100 Rifugi più belli delle Dolomiti. Iter, Subiaco 2017, ISBN 978-88-8177-272-8.
  • Carlo Avoscan, Fabrizio Francescon (Hrsg.): Rifugi della provincia di Belluno. Cenni storici, accessi, traversate, ascensioni alla ricerca delle creature più belle delle Dolomiti. Provincia di Belluno, Dosson di Casier 2006.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rifugio Chiggiato – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Carlo Avoscan, Fabrizio Francescon (Hrsg.): Rifugi della provincia di Belluno. Cenni storici, accessi, traversate, ascensioni alla ricerca delle creature più belle delle Dolomiti. S. 199