Riisipere

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Das Gutshaus von Riisipere
Wasserturm am Bahnhof Riisipere

Riisipere (deutsch Riesenberg) ist ein Dorf (alevik) im estnischen Kreis Harju. Es gehört zur Landgemeinde Saue (bis 2017 Nissi). Riisipere hat 1051 Einwohner (Stand: 1. Januar 2004).

Gutshaus Riisipere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Deutschbalte Peter Gustav von Stackelberg ließ von 1818 bis 1821 das Herrenhaus von Riisipere (Neu-Riesenberg) erbauen. Es ist eines der herausragendsten Beispiele des Klassizismus in Estland. Das palaisartige Gutshaus und der umgebende Park wurden in vielen Reiseberichten des 19. Jahrhunderts beschrieben. Eine Granittafel erinnert zwischen den Bäumen an die Auftraggeberin des Parks, Wilhelmine von Ungern-Sternberg. Von 1921 bis 1984 diente das Gutshaus als Heim für Waisenkinder. Heute befindet es sich in Privatbesitz.

Entfernungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alfred Schmidt (* 1898 in Riisipere; † 1972 in Tallinn), Gewichtheber, Silbermedaillen-Gewinner bei Olympia
  • Raimond Valgre (* 1913 in Riisipere; † 1949 in Tallinn), Komponist und Unterhaltungsmusiker

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Riisipere – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Beschreibung des Ortes (estnisch)
  • Gutshaus von Riisipere (estnisch)
  • Bilder (Memento vom 9. Oktober 2007 im Internet Archive) aus Riisipere

Koordinaten: 59° 7′ N, 24° 19′ O