Ringer-Bundesliga 2021/22

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DRB-Bundesliga 2021/22
Meister SV Wacker Burghausen
Vizemeister ASV Mainz 88
Mannschaften 26 (West: 7, Ost: 6, Südwest: 7, Südost: 6)
Staffelsieger Red Devils Heilbronn (West)
SC Siegfried Kleinostheim (Ost)
KSV Köllerbach (Südwest)
SV Wacker Burghausen (Südost)
Absteiger WKG Wrestling Tigers Rhein-Nahe (West)
RC CWS Düren-Merken (West)
KSK Konkordia Neuss (West)
RV Lübtheen (Ost)
FC Erzgebirge Aue (Ost)
AC Heusweiler (Südwest)
KV 03 Riegelsberg (Südwest)
ASV Hüttigweiler (Südwest)
RKG Reilingen-Hockenheim (Südost)
SRC Viernheim (Südost)
Ringer-Bundesliga 2020/21
Regional- und Oberligen der Landesverbände 2021/22 ↓

Die DRB-Bundesliga 2021/22 war die 58. Saison in der Geschichte der Ringer-Bundesliga. Die Liga war in vier Staffeln mit insgesamt 26 Mannschaften aufgeteilt, die in einer Vor- und einer Endrunde um die deutsche Meisterschaft kämpften. Die Saison begann am 4. September 2021 und endete mit den Finalkämpfen am 19. und 26. Februar 2022. Deutscher Mannschaftsmeister wurde zum vierten Mal in Folge der SV Wacker Burghausen, der im Finale den ASV Mainz 88 bezwingen konnte.[1]

In dieser Saison trug die Liga erstmals den Namen Birtat-Ringer-Bundesliga (bzw. DRB-Birtat-Bundesliga), benannt nach dem neuen DRB-Sponsor Birtat, einem Unternehmen aus der Lebensmittelindustrie.[2]

Staffeleinteilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abbruch der Vorsaison gab es weder Auf- noch Absteiger, so dass die Saison 2021/22 in unveränderter Besetzung stattfindet.

Im Januar 2021 wurde die Bundesliga-Einteilung für die Saison vom DRB bekannt gegeben. Diese sah eine Aufteilung der 26 teilnehmenden Vereine auf drei Staffeln vor.[3] Im Nachgang der Bundesligatagung vom 5. Februar 2021 stimmten die Bundesligavereine für eine Aufteilung in vier Gruppen.[4] Den Staffeln Ost und Südost wurden jeweils sechs, den Staffeln West und Südwest jeweils sieben Mannschaften zugeordnet.

Staffel Ost

Staffel Südost

Staffel Südwest

Staffel West

  • RC CWS Düren-Merken
  • Red Devils Heilbronn
  • ASV Mainz 1888
  • SV Alemannia Nackenheim
  • KSK Konkordia Neuss
  • WKG Wrestling Tigers Rhein-Nahe*
  • KSV Witten 07
* 
Wettkampfgemeinschaft der Vereine VfL Bad Kreuznach, Rheinlandseiche Büdesheim 1912 und TSV Langenlonsheim/Laubenheim

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende
Teilnahme an der Endrunde
Rückzug zum Saisonende
Absteiger in die 2. Bundesliga
(M) Meister der Saison 2019/20

Die Vorrunde war in Hin- und Rückrunde unterteilt und fand zwischen dem 4. September und dem 18. Dezember 2021 statt. In den Gruppen Ost und Südost waren zehn Wettkampftage angesetzt, in den Gruppen West und Südwest 14. Trotz der weiterhin grassierenden COVID-19-Pandemie in Deutschland konnten die Wettkämpfe weitgehend ausgetragen werden.

DRB-Bundesliga Ost[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Gruppe Ost konnten sich die Ringer des SC Kleinostheim den Staffelsieg sichern und verloren dabei lediglich einen Wettkampf. Auf Rang 2 kam der AV Germania Markneukirchen gefolgt vom RSV Rotation Greiz. Gruppenletzter wurde die Mannschaft des FC Erzgebirge Aue.

Pl. Verein K. Kampfpkte. Diff. Pkte.
1. SC Siegfried Kleinostheim 10 173:940 +79 18:20
2. AV Germania Markneukirchen 10 160:121 +39 16:40
3. RSV Rotation Greiz 10 145:133 +12 10:10
4. KSC Germania 07 Hösbach 10 134:122 +12 08:12
5. RV Lübtheen 10 117:164 −47 04:16
6. FC Erzgebirge Aue 10 097:192 −95 04:16

Der FC Erzgebirge Aue zog sich aus wirtschaftlichen und sportlichen Gründen nach der Saison aus der 1. Bundesliga zurück. In der Folgesaison planen die Auer Ringer in der Regionalliga Mitteldeutschland (III. Klasse) anzutreten.[5]

DRB-Bundesliga Südost[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der amtierende Meister SV Wacker Burghausen errang den Staffelsieg im Südosten. Der ASV Schorndorf und der SV St. Johannis aus Nürnberg qualifizierten sich ebenfalls für die Endrunde. Die Ringer des SRC Viernheim konnten keinen Sieg verbuchen und landeten auf dem letzten Tabellenplatz.

Pl. Verein K. Kampfpkte. Diff. Pkte.
1. SV Wacker Burghausen (M) 10 195:940 +101 18:20
2. ASV Schorndorf 10 183:910 0+92 14:60
3. SV St. Johannis Nürnberg 10 148:120 0+28 14:60
4. AC Lichtenfels 10 151:138 0+13 10:10
5. RKG Reilingen-Hockenheim 10 092:195 −103 04:16
6. SRC Viernheim 10 080:211 −131 00:20

DRB-Bundesliga Südwest[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der KSV Köllerbach wurde Erster in der Südweststaffel, gefolgt von den Teams des ASV Urloffen, des TuS Adelhausen und der RKG Freiburg 2000.

Pl. Verein K. Kampfpkte. Diff. Pkte.
1. KSV Köllerbach 12 253:100 +153 22:20
2. ASV Urloffen 12 217:118 0+99 19:50
3. TuS Adelhausen 12 223:119 +104 17:70
4. RKG Freiburg 2000 12 191:155 0+36 12:12
5. AC Heusweiler 12 143:242 0−99 08:16
6. KV 03 Riegelsberg 12 097:252 −155 04:20
7. ASV Hüttigweiler 12 098:236 −138 02:22

DRB-Bundesliga West[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Gruppe West konnten sich die Red Devils Heilbronn durchsetzen. Auf Rang 2 und 3 folgten der ASV Mainz 88 und der KSV Witten. Der SV Alemannia Nackenheim sicherte sich mit Platz 4 ebenfalls einen Startplatz für die Endrunde. Der KSK Konkordia Neuss kam nur auf den letzten Platz.

Pl. Verein K. Kampfpkte. Diff. Pkte.
1. Red Devils Heilbronn 12 239:115 +124 20:40
2. ASV Mainz 1888 12 248:113 +135 18:60
3. KSV Witten 07 12 168:175 00−7 16:80
4. SV Alemannia Nackenheim 12 206:187 0+19 14:10
5. WKG Wrestling Tigers Rhein-Nahe 12 155:220 0−65 07:17
6. RC CWS Düren-Merken 12 130:254 −124 06:18
7. KSK Konkordia Neuss 12 137:219 0−82 03:21

Play-offs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Play-offs umfassen die Achtelfinal-Begegnungen am 8. und 15. Januar 2022, das Viertelfinale am 22. und 29. Januar, das Halbfinale am 5. und 12. Februar sowie die beiden Finalkämpfe am 19. und 26. Februar 2022.

Achtelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wettkämpfe des Achtelfinals wurden am 18. Dezember 2021 ausgelost.[6]

Hinkampf Rückkampf Gesamt
SV St. Johannis Nürnberg ASV Mainz 88 09:20 08:26 17:46
KSV Witten 07 KSV Köllerbach 04:27 00:36 04:63
TuS Adelhausen ASV Schorndorf 09:20 03:32 12:52
RKG Freiburg 2000 SC Siegfried Kleinostheim 08:19 14:19 22:38
RSV Rotation Greiz ASV Urloffen 40:0* 40:0* 80:00
SV Alemannia Nackenheim SV Wacker Burghausen 09:18 00:40 09:58
AC Lichtenfels AV Germania Markneukirchen 17:17 15:12 32:29
KSC Germania 07 Hösbach Red Devils Heilbronn 12:15 06:23 18:38
* 
Urloffen konnte aufgrund von Verletzungen und Erkranken in der Mannschaft nicht antreten.[7] Die Kämpfe wurden per Verwaltungsentscheid 40:0 für Greiz gewertet.

Viertelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hinkampf Rückkampf Gesamt
ASV Mainz 88 KSV Köllerbach 15:80 11:16 26:24
ASV Schorndorf SC Siegfried Kleinostheim 14:80 12:16 26:24
SV Wacker Burghausen RSV Rotation Greiz 29:5* 26:6* 55:11
AC Lichtenfels Red Devils Heilbronn 03:21 10:28 13:49
* 
Die Vereine aus Greiz und Burghausen einigten sich darauf die beiden Viertelfinalkämpfe am 22. Januar 2022 in Burghausen auszutragen.

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hinkampf Rückkampf Gesamt
ASV Mainz 88 ASV Schorndorf 14:11 12:14 26:25
SV Wacker Burghausen Red Devils Heilbronn 17:90 14:14 31:23

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hinkampf Rückkampf Gesamt
ASV Mainz 88 SV Wacker Burghausen 12:12 11:18 23:30

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jörg Richter: Ringen / Finale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft 2021/2022. In: ringen.de. Deutscher Ringer-Bund, 27. Februar 2022, abgerufen am 28. Februar 2022.
  2. DRB gewinnt Birtat als neuen Partner. In: ringen.de. Deutscher Ringer-Bund, 2. April 2021, abgerufen am 31. Oktober 2021.
  3. Gruppeneinteilung der Bundesligasaison 2021. In: ringen.de. DRB, 19. Januar 2021, abgerufen am 6. September 2021.
  4. Bundesligavereine stimmen für 4 Gruppen. In: ringen.de. DRB, 22. Februar 2021, abgerufen am 6. September 2021.
  5. Erzgebirge Aue zieht sich aus der Bundesliga zurück. In: mdr.de. MDR, 30. Dezember 2021, abgerufen am 31. Januar 2022.
  6. BIRTAT Bundesliga Endrunden-Auslosung. In: ringen.de. DRB, 18. Dezember 2021, abgerufen am 25. Dezember 2021.
  7. RSV Rotation Greiz rückt kampflos ins Viertelfinale ein. In: ringen.de. DRB, 3. Januar 2022, abgerufen am 8. Januar 2022.