Rome: Total War: Alexander

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Rome: Total War: Alexander
Entwickler Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Creative Assembly
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Feral Interactive (Mac-Version)
Publisher JapanJapan Sega
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Feral Interactive (Mac-Version)
Leitende Entwickler Michael Simpson
Veröffentlichung Windows
Nordamerika 19. Juni 2006
Europa 15. September 2006
Mac OS X
Welt 27. Februar 2014
iPad
Welt 27. Juli 2017
Plattform Windows, Mac OS X
Genre Kombination aus Echtzeit-Strategiespiel und Rundenbasiertem Strategiespiel
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler (nur Echtzeit-Modus)
Steuerung Maus, Tastatur
Systemvor-
aussetzungen
Medium CD-ROM, Download
Sprache Deutsch
Altersfreigabe
USK
USK ab 12 freigegeben
USK ab 12 freigegeben
PEGI
PEGI ab 12+ Jahren empfohlen
PEGI ab 12+ Jahren empfohlen
PEGI-Inhalts-
bewertung
Gewalt

Rome: Total War: Alexander ist das zweite Add-on für das Strategiespiel Rome: Total War aus dem Jahr 2004. Es wurde von Creative Assembly entwickelt und von Sega 2006 veröffentlicht. Eine MacOS-Version von Feral Interactive erschien im Februar 2014, eine Standalone-App für iPad wurde (ebenfalls von Feral entwickelt) am 27. Juli 2017 veröffentlicht[1].

Das Add-On thematisiert die Feldzüge Alexanders des Großen. Der Spieler übernimmt die Rolle des makedonischen Königs und versucht, sein Königreich zu einer Weltmacht auszubauen.

Spielprinzip[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allgemein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Perserreich zur Zeit Alexanders

In Alexander übernimmt der Spieler die Kontrolle über das Königreich Makedonien zur Zeit Alexanders des Großen und versucht, deren Einfluss mit militärischen Mitteln weiter auszudehnen. Das Spiel ist in einen rundenbasierten und in einen Echtzeit-Spielmodus aufgeteilt. Der rundenbasierte Teil des Spiels findet auf einer Kampagnenkarte statt, auf der der Spieler die wirtschaftliche, politische und militärische Entwicklung seiner Nation durch Gebäudebau in Städten, Armeebewegungen, Angriffe, Verteidigungen oder den Einsatz von Agenten steuern. Den Echtzeit-Part stellen die Schlachten dar, zu denen es kommt, wenn sich Armeen verfeindeter Nationen begegnen. Der Spieler übernimmt dann die Kontrolle über eine Armee und bekämpft die gegnerischen Truppen auf dem Schlachtfeld.[2]

Neuerungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alexander beinhaltet größere Veränderungen am Spielprinzip als die erste Erweiterung Barbarian Invasion. Der militärische Part ist deutlich in den Vordergrund gerückt, Verwaltung und Ausbau des eigenen Reiches spielen nur noch eine untergeordnete Bedeutung. Die Kampagne ist als ein durchgehender Angriffskrieg gestaltet, da das Spielziel die Eroberung Persiens innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens darstellt.[3]

Fraktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anders als in Rome: Total War und Barbarian Invasion besitzt der Spieler keine freie Fraktionswahl, da ausschließlich die Makedonen spielbar sind. Eine weitere Änderung stellt die Abschaffung der Diplomatie zwischen den Völkern dar. Der Spieler befindet sich dauerhaft im Krieg mit den übrigen Fraktionen und kann keinerlei Abkommen mit seinen Nachbarn schließen.[2]

Übersicht über die Fraktionen
Fraktion Kultur Spielbarkeit Anmerkungen
Makedonien griechisch spielbar
Persien persisch nicht spielbar
Illyrien barbarisch nicht spielbar
Skythien barbarisch nicht spielbar
Dahae persisch nicht spielbar
Paurava indisch nicht spielbar erste und einzige indische Fraktion in Rome: Total War

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertungen
PublikationWertung
GameSpot8,5/10[4]
IGN8,8/10[2]
PC Games78 %[3]
Metawertungen
GameRankings91,75 %[5]
Metacritic92/100[6]

Rome: Total War: Alexander wurde ähnlich wie das Hauptspiel bewertet. Es erhielt sehr gute Metawertungen mit 92 von 100 Punkten bei Metacritic und 91,75 % bei GameRankings.

Die Redaktion des deutschen Magazins PC Games lobte die Fähigkeit der künstlichen Intelligenz auf der Weltkarte. Im taktischen Gefecht litt diese allerdings unter Ausfällen. Bemängelt wird, dass die Neuerungen insgesamt spärlich ausfielen.[3]

Steve Butts von IGN kritisierte bei seiner Bewertung, dass die Kampagne zu eindimensional gestaltet sei und es dadurch an Abwechslung fehlte. Grafisch hätte sich der Titel allerdings verbessert.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Benjamin Jakobs: Rome: Total War – Alexander erscheint in dieser Woche für das iPad. In: Eurogamer.de. 25. Juli 2017, abgerufen am 11. Februar 2019.
  2. a b c d Steve Butts: Test "Rome: Total War: Alexander". IGN, 20. Juni 2006, abgerufen am 31. Mai 2014 (englisch).
  3. a b c Test "Rome: Total War: Alexander". PC Games, abgerufen am 2. Juni 2014.
  4. Brett Todd: Test "Rome: Total War: Alexander". In: GameSpot. CBS Corporation, 20. Juni 2006, abgerufen am 31. Mai 2014 (englisch).
  5. Metawertung "Rome: Total War: Alexander". In: GameRankings. CBS Corporation, abgerufen am 31. Mai 2014 (englisch).
  6. Metawertung "Rome: Total War: Alexander". In: Metacritic. CBS Corporation, abgerufen am 31. Mai 2014 (englisch).