Ronald Getoor

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Ronald Getoor, Oberwolfach 1984

Ronald Kay Getoor (* 9. Februar 1929 in Royal Oak, Michigan;[1]28. Oktober 2017)[2] war ein US-amerikanischer Mathematiker.

Getoor studierte Mathematik an der University of Michigan mit dem Bachelor-Abschluss 1950, dem Master-Abschluss 1951 und der Promotion 1954 mit der Schrift Some Connections Between Operators in Hilbert Space and Random Functions of Second Order.[3] Als Post-Doktorand war er Instructor an der Princeton University. 1956 wurde er Assistant Professor und später Professor an der University of Washington. 1964/65 war er Gastprofessor an der Stanford University. Ab 1966 war er Professor an der University of California in San Diego.

Er befasste sich mit Wahrscheinlichkeitstheorie, speziell der allgemeinen Theorie der Markow-Prozesse und damit verbundener Potentialtheorie. Getoor war Fellow der American Mathematical Society und des Institute of Mathematical Statistics.

Er war seit 1959 verheiratet und hatte eine Tochter Lise Getoor, die Informatik-Professorin an der University of Maryland ist. Seine Frau entwarf Flugzeuge bei Boeing.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Markov processes: Ray processes and right processes, Springer Verlag, Lecture Notes in Mathematics 440, 1975
  • mit Robert McCallum Blumenthal: Markov Processes and Potential Theory, Academic Press 1968
  • Excessive Measures, Birkhäuser 1990

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lebensdaten nach American Men and Women of Science, Thomson Gale 2004
  2. Steven Boggs, Lei Ni: In Memoriam Ronald Getoor. Department of Mathematics, University of California, San Diego, 27. November 2017, abgerufen am 29. November 2017 (englisch).
  3. Ronald Getoor im Mathematics Genealogy Project (englisch) Vorlage:MathGenealogyProject/Wartung/id verwendet abgerufen am 7. April 2024.