Roots Manuva

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Roots Manuva

Roots Manuva, bürgerlicher Name Rodney Hylton Smith, (* 9. September 1972[1] in London) ist ein britischer Hip-Hop-Künstler. Seinen Stil zeichnet eine Mischung aus Hip-Hop mit Reggae und Dub, mit starken Einflüssen aus der elektronischen Musik aus.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Smith wuchs im Stadtteil Stockwell im London Borough of Lambeth im Süden Londons auf. Seine Eltern stammen aus dem kleinen Dorf Banana Hole auf Jamaika, wo sich sein Vater als Prediger betätigte.

1994 benutzte er zum ersten Mal den Namen Roots Manuva. Nach einigen kleineren Veröffentlichungen auf diversen Hip-Hop-Labels wurde er 1997 von Big Dada, dem Hip-Hop-Ableger des Elektronik-Labels Ninja Tune unter Vertrag genommen. Sein Debütalbum, Brand New Second Hand (1998) wurde mit dem MOBO-Preis für den besten Hip-Hop-Act ausgezeichnet. Für Run Come Save Me (2001) wurde er für den Mercury Prize nominiert.

Manuva gilt als Vorläufer des modernen britischen Hip-Hop, einschließlich solcher Künstler wie The Streets oder Dizzee Rascal.[2]

Im Laufe seiner Karriere arbeitete er u. a. mit Gorillaz, DJ Shadow, Leftfield, UNKLE und Massive Attack zusammen.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK
2001 Run Come Save Me UK33
Gold
Gold

(4 Wo.)UK
Erstveröffentlichung am 13. August 2001
Charteinstieg am 25. August 2001
2002 Dub come save me UK75
(1 Wo.)UK
Charteinstieg am 20. Juli 2002
2005 Awfully Deep UK24
(4 Wo.)UK
Charteinstieg am 12. Februar 2005
2008 Slime & Reason UK22
(2 Wo.)UK
Charteinstieg am 13. September 2008
2011 4everevolution UK59
(1 Wo.)UK
Charteinstieg am 15. Oktober 2011
2015 Bleeds UK51
(1 Wo.)UK
Charteinstieg am 12. November 2015

Weitere Alben

EPs

  • Stolen Youth (2013)
  • Switching Sides (2016)

Kompilationen

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK
1999 Dusted
UK28
(4 Wo.)UK
Leftfield/Roots Manuva
Charteinstieg am 11. Dezember 1999
2001 Witness (1 Hope)
Run Come Save Me
UK45
(2 Wo.)UK
Charteinstieg am 4. August 2001
Dreamy Days
Run Come Save Me
UK53
(2 Wo.)UK
Charteinstieg am 20. Oktober 2001
2002 Yellow Submarine
UK89
(1 Wo.)UK
Charteinstieg am 26. Oktober 2002
2004 Oh You Want More
Ty – Upwards
UK65
(2 Wo.)UK
Ty feat. Roots Manuva
Erstveröffentlichung am 26. April 2004
Charteinstieg am 8. Mai 2004
2005 Colossal Insight
Awfully Deep
UK33
(2 Wo.)UK
Charteinstieg am 29. Januar 2005
Too Cold
Awfully Deep
UK39
(3 Wo.)UK
Charteinstieg am 2. April 2005
2006 True Skool
Coldcut – Sound Mirrors
UK61
(2 Wo.)UK
Coldcut feat. Roots Manuva
Charteinstieg am 29. April 2006

Weitere Singles

  • Buff Nuff (2008)
  • Again & Again (2008)
  • Let the Spirit (2008)
  • Do Nah Bodda Me (2009)
  • Jah Warriors (2010, feat. Wrongtom)
  • Watch Me Dance (2011)
  • Get the Get (2011)
  • Here We Go Again (2011)
  • The Path (2012, feat. Rokhsan)
  • Banana Skank EP (2013)
  • Facety 2:11 (2015)

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. BBC Music, abgerufen am 15. Februar 2016
  2. The top 40 bands in Britain today. The Guardian, abgerufen am 28. März 2015 (englisch).
  3. a b Roots Manuva in den Official UK Charts (englisch).
  4. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Roots Manuva – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien