Rosemary Odell

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Rosemary Odell (* 27. September 1924 auf Hawaii; † 22. April 1992 in San Joaquin County, Kalifornien) war eine US-amerikanische Kostümbildnerin beim Film.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rosemary Odell wurde 1945 von den Universal Studios als Kostümbildnerin unter Vertrag genommen.[1] Ihre ersten Arbeiten lieferte sie für B-Filme mit etwa 60 Minuten Laufzeit. Die erste Großproduktion ihrer Karriere war 1947 Jules Dassins Gefängnisfilm Zelle R 17 mit Burt Lancaster in der Hauptrolle. Odell entwarf hierbei die Kostüme für den weiblichen Teil der Besetzung, darunter Yvonne De Carlo, Ann Blyth und Ella Raines. Mehrfach kam Odell bei den von Universal produzierten Filmen des Komikerduos Abbott und Costello zum Einsatz. Auch für eine Reihe von Filmkomödien mit Donald O’Connor fertigte sie die Kostüme an. Während ihrer Zeit bei Universal, in der Bill Thomas für die bedeutendsten Filme des Studios mit dem Kostümbild betraut wurde,[1] war Odell häufig für Western zuständig, etwa für Anthony Manns Meuterei am Schlangenfluß (1952) und Andrew V. McLaglens Rancho River (1966) mit James Stewart jeweils in der Hauptrolle. Aber auch Dramen wie Mark Robsons Sieg über das Dunkel und Horrorfilme wie Hinter den Mauern des Grauens, beide aus dem Jahr 1951, zählen zu ihren Arbeiten.

Des Weiteren schuf sie wiederholt Filmkostüme für Universals aufsteigende Stars Rock Hudson und Tony Curtis. Bei Delbert Manns Filmkomödie Ein Hauch von Nerz (1962) war sie wiederum für die Kostüme von Doris Day, dem seinerzeit größten Star des Studios, verantwortlich. An Jack Arnolds erstem Science-Fiction-Film Gefahr aus dem Weltall (1953) war Odell ebenfalls beteiligt. Weitere Regisseure, unter deren Leitung sie tätig war, waren unter anderem Raoul Walsh, Douglas Sirk, Nathan Juran, George Marshall, Norman Jewison und Michael Anderson. Ende der 1960er Jahre zog sich Odell aus dem Filmgeschäft zurück.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Joel Waldo Finler: The Hollywood Story. Wallflower Press, 2003, ISBN 1-903364-66-3, S. 279.