Rosettenville
| Rosettenville | |||
|---|---|---|---|
| |||
| Koordinaten | 26° 15′ 5″ S, 28° 3′ 19″ O | ||
| Basisdaten | |||
| Staat | Südafrika | ||
| Provinz | Gauteng | ||
| Metropole | City of Johannesburg | ||
| ISO 3166-2 | ZA-GP | ||
| Höhe | 1749 m | ||
| Fläche | 2,3 km² | ||
| Einwohner | 17.319 (2011) | ||
| Dichte | 7.562,9 Ew./km² | ||
Rosettenville ist ein Stadtteil der Metropolgemeinde City of Johannesburg in Südafrika. Er gehört zur Stadtregion F, der Innenstadt Johannesburgs.
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rosettenville liegt nahe dem Johannesburger Zentrum, rund sechs Kilometer südlich des Hauptbahnhof, Johannesburg Park Station. 2011 lebten dort 17.319 Menschen.[1]
Westlich von Rosettenville liegt der Stadtteil Kenilworth, nördlich La Rochelle mit dem See Wemmer Pan, östlich The Hill, südlich Townsview und südwestlich Towerby.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rosettenville wurde nach dem Landvermesser Leo (oder Levin) Rosettenstein benannt, der das Gebiet vor dem Goldrausch 1889 vermessen und projektiert hatte. Einige Straßen benannte er nach Angehörigen.[2]
1903 gründete die anglikanische Kirche am Ostrand des Stadtteils das Priesterseminar St Peter’s Theological College. Ihr bekanntester Absolvent ist Desmond Tutu. 1908 wurde auf dem Gelände die St. Agnes School eröffnet, die einige Jahre später zum St. Peter’s Priory and College erweitert wurde. Bekannt wurde sie als St. Peter’s College unter der Leitung von Trevor Huddleston. Die Schule war als Black Eton bekannt, weil dort Schwarze auf hohem Niveau ausgebildet wurden. Bekannte Schüler waren Oliver Tambo, Hugh Masekela und Arthur Maimane; Tambo arbeitete dort später auch als Lehrer. Aus Protest gegen den Bantu Education Act wurde die Schule 1956 geschlossen, später aber als St. Martin’s School wiedereröffnet.[3]
Ab den 1920er Jahren siedelten sich viele aus Portugal oder Mosambik eingewanderte Portugiesen in Rosettenville an. 1987 wurde von Portugiesen im Stadtteil das erste Nando’s-Restaurant eröffnet.[4] 2007 wurde der Reggaemusiker Lucky Dube in Rosettenville erschossen.
Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Unmittelbar südlich der St. Martin’s School steht das South Rand Hospital. Der Motorway 11 verläuft als Prairie Street in Nord-Süd-Richtung durch Rosettenville.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Volkszählung 2011, abgerufen am 29. März 2015
- ↑ Newsletter 2001 bei jewishgen.org, PDF-Seite 7 (PDF, englisch), abgerufen am 29. März 2015
- ↑ Geschichte der St. Martin’s School ( des vom 22. Januar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (englisch), abgerufen am 28. März 2015
- ↑ Selbstdarstellung der Nando’s-Kette ( des vom 26. März 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (englisch), abgerufen am 28. März 2015
