Rosia (Fluss)

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Rosia
Der Rosia kurz vor dem Ort Rosia

Der Rosia kurz vor dem Ort Rosia

Daten
Lage Italien, Toskana, Provinz Siena
Flusssystem Ombrone
Abfluss über Merse → Ombrone → Mittelmeer
Quelle Casole d’Elsa
43° 16′ 24″ N, 11° 7′ 20″ O
Mündung bei Orgia (Ortsteil von Sovicille) in den MerseKoordinaten: 43° 12′ 53″ N, 11° 16′ 16″ O
43° 12′ 53″ N, 11° 16′ 16″ O

Länge 18 km[1]
Gemeinden Casole d’Elsa, Chiusdino, Sovicille

Der Rosia ist ein 18 km langer Nebenfluss des Merse in der Provinz Siena in der Toskana in Italien.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Rosia entspringt nahe dem Poggio Cetinone (412 m), einem der südlichsten Ausläufer der Gebirgskette Montagnola Senese[2], im südöstlichen Gemeindegebiet von Casole d’Elsa und fließt in südöstliche Richtung. Da er im Oberlauf nicht reguliert ist, wird er als Torrente Rosia bezeichnet. Im Gemeindegebiet von Casole d’Elsa verbringt er insgesamt 4 km, in dem von Chiusdino 3 km[1]. Die längste Strecke verbringt er in Sovicille (15 km), wobei er dabei meistens als Grenzfluss zu Casole d’Elsa oder zu Chiusdino verläuft. Im westlichen Gemeindegebiet von Sovicille angelangt verläuft der Rosia zunächst unterhalb des Castello di Montarrenti und passiert dann die mittelalterliche Brücke Ponte della Pia kurz vor dem Ortsteil Rosia (205 m[3]) der Gemeinde Sovicille. Nach dem Ort Rosia durchfließt er den westlichen Teil des Pian de Rosia mit den Ortsteilen Torri und Stigliano (beide Sovicille) und mündet bei Molino del Palazzaccio östlich von Orgia (Sovicille) in den Merse.

Der Rosia dient im unteren Teil zusammen mit dem Serpenna zur Stabilisierung des Wasserniveaus der Rosia-Ebene (Pian de Rosia). Er wurde unter dem Großherzog Pietro Leopoldo in der zweiten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts mittels kleinerer Sperrwerke reguliert. Der Fluss ist Teil des Naturparks Riserva Naturale Alto Merse[4].

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rosia River – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b SIRA
  2. Giorgio Batini: Il fiume racconta. Viaggio nella Toscana dei fiumi. Bonechi, Florenz 1993, ISBN 88-7009-941-5, S. 231
  3. Offizielle Webseite des ISTAT (Memento des Originals vom 2. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dawinci.istat.it (Istituto Nazionale di Statistica) zu den Einwohnerzahlen 2001 in der Provinz Siena, abgerufen am 17. März 2013 (italienisch)
  4. Parks.it zum Riserva Naturale Alto Merse, abgerufen am 17. März 2013 (italienisch)