Rosina Herzog

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Rosina Herzog OCist (* ca. 16. Jahrhundert; † 1. Dezember 1642) war eine deutsche Zisterzienserin und von 1640 bis 1642 Äbtissin des Zisterzienser-Klosters Lichtenthal.[1][2][3][4]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rosina Herzog galt als verständige Frau und wurde am 5. Januar 1641 nach dem Tod der Vorgängeräbtissin Margaretha Göll zur 27. Äbtissin des Klosters Lichtenthal gewählt. Der Abt vom Kloster Maulbronn legte ihr die Pflicht auf, dass sie keine der Privilegien des Zisterzienser-Ordens vergeben und der fürstlichen Regierung kein Recht einräumen dürfe, das gegen diese Privilegien verstoßen würde. Äbtissin Rosina verstarb nach nur 2-jähriger Regierungszeit im Jahr 1642. Ihr im Amt als Äbtissin des Klosters Lichtenthal folgte Eva Regina Springauf.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sebastian Brunner: Ein Cisterzienserbuch. Woerl, 1881, S. 658 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Maria Agnes Wolters: Das Abtissinnenverzeichnis der Zisterzienserinnenabtei Lichtenthal in den zwei ersten Jahrhunderten seit der Klostergründung. Hrsg.: Freiburger Diözesan-Archiv. Band 77, 1957, S. 286–302 (uni-freiburg.de [abgerufen am 15. September 2023]).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. B. Bauer: Das Frauenkloster Lichtenthal: Geschichte, Kirchen und Altertümer. Hrsg.: Pet. Weber, Verlagshandlung. Baden-Baden 1896, S. 227–228 (blb-karlsruhe.de [abgerufen am 15. September 2023]).
  2. Kloster Lichtenthal in Baden-Baden, Liste der Äbtissinnen der Abtei Lichtenthal. In: welt-der-wappen.de. Abgerufen am 15. September 2023.
  3. Sebastian Brunner: Ein Cisterzienserbuch – Geschichte und Beschreibung der bestehenden und Anführung der aufgehobenen Cisterzienserstifte in Österreich-Ungarn, Deutschland und der Schweiz. Verlag von Theo Woerl, Würzburg 1881, S. 658, „27 Rosina Herzog“ (Online bei archive.org [abgerufen am 15. September 2023]).
  4. Franz-Karl: Kloster Lichtental. In: transtrend.de. 20. November 2020, abgerufen am 15. September 2023.