Rosureux

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Rosureux
Rosureux (Frankreich)
Rosureux (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Bourgogne-Franche-Comté
Département (Nr.) Doubs (25)
Arrondissement Pontarlier
Kanton Valdahon
Gemeindeverband Pays de Maîche
Koordinaten 47° 13′ N, 6° 41′ OKoordinaten: 47° 13′ N, 6° 41′ O
Höhe 428–972 m
Fläche 6,14 km²
Einwohner 80 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 13 Einw./km²
Postleitzahl 25380
INSEE-Code

Mairie Rosureux

Rosureux ist eine französische Gemeinde mit 80 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Doubs in der Region Bourgogne-Franche-Comté.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rosureux liegt auf 440 m, neun Kilometer westsüdwestlich von Maîche und etwa 34 Kilometer südsüdwestlich der Stadt Montbéliard (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im Jura, im tief eingeschnittenen Tal des Dessoubre, zwischen den Höhen von Charmoille im Norden und der Hochfläche von Maîche im Süden. Das Gemeindegebiet gehört zum Regionalen Naturpark Doubs-Horloger.

Die Fläche des 6,14 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des französischen Juras. Der Hauptteil des Gebietes wird vom Dessoubre-Tal eingenommen. Der Dessoubre fließt hier von Westen nach Osten durch eine maximal 300 Meter breite, flache Talniederung. Flankiert wird das Tal auf beiden Seiten von steilen, überwiegend bewaldeten Hängen, die verschiedenenorts von Felsbändern durchzogen sind. Nach Süden erstreckt sich das Gemeindeareal den Hang hinauf über die Vorterrasse von La Rochotte bis auf die Höhen von Bonnétage am Rand des Hochplateaus von Maîche. Hier wird mit 972 m die höchste Erhebung von Rosureux erreicht.

Nachbargemeinden von Rosureux sind Charmoille und Vaucluse im Norden, Battenans-Varin und Saint-Julien-lès-Russey im Osten, Bonnétage und Plaimbois-du-Miroir im Süden sowie Bretonvillers und Longevelle-lès-Russey im Westen.

Zum 1. Januar 2009 erfolgte eine Änderung der Arrondissementszugehörigkeit der Gemeinde. Bislang zum Arrondissement Montbéliard gehörend, kamen alle Gemeinden des Kantons zum Arrondissement Pontarlier.[1]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirche Sainte-Foy

Die Kirche Sainte-Foy wurde von 1779 bis 1781 erbaut. Sie wurde 1834 und 1952 von Bränden verwüstet, im Anschluss jedoch wieder aufgebaut. Beim Gehöft La Rochotte befindet sich die Kapelle Notre-Dame des Ermites.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2005 2016
Einwohner 125 117 81 82 102 81 94 78
Quellen: Cassini und INSEE

Mit 80 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) gehört Rosureux zu den kleinsten Gemeinden des Départements Doubs. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts markant abgenommen hatte (1881 wurden noch 250 Personen gezählt), wurden seit Mitte der 1970er Jahre nur noch geringe Schwankungen verzeichnet.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rosureux war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft (Viehzucht und Milchwirtschaft, etwas Acker- und Obstbau) geprägtes Dorf. Früher wurde die Wasserkraft des Dessoubre für den Betrieb einer Ölmühle, einer Sägerei und einer Nagelschmiede genutzt. Heute gibt es einige Betriebe des lokalen Kleingewerbes. Viele Erwerbstätige sind auch Wegpendler, die in den größeren Ortschaften der Umgebung ihrer Arbeit nachgehen.

Die Ortschaft liegt abseits der größeren Durchgangsstraßen an einer Departementsstraße, die von Saint-Hippolyte nach Pierrefontaine-les-Varans führt. Eine weitere Straßenverbindung besteht mit Vaucluse.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes du Doubs. Band 2, Flohic Editions, Paris 2001, ISBN 2-84234-087-6, S. 1221–1222.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rosureux – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. INSEE-Modifications de communes