Rotahorn-Literaturpreis

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[veraltet] Der Rotahorn-Literaturpreis, auch bekannt als Hans-Roth-Literaturpreis, ist ein österreichischer Literaturpreis. Er wurde im Jahr 2011 von dem Unternehmer Hans Roth gestiftet und ist mit insgesamt 5000 Euro dotiert.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der rotahorn ist als Förderpreis konzipiert. Der Stifter des Preises, Hans Roth, erklärte zu seinen Beweggründen:

„In der Steiermark und ganz Österreich gibt es viele Nachwuchstalente, die im Verborgenen schöpferisch tätig sind. Mit dem rotahorn möchten wir diesen Literaturschaffenden eine gesellschaftliche Blatt-Form bieten.“

Hans Roth[1]

Die Auswahl der Preisträger erfolgt jeweils in enger Zusammenarbeit der Jury mit der renommierten Literaturzeitschrift manuskripte. Die Preisträger werden aus dem Kreis jener Autoren gewählt, die bereits in den manuskripten publizier(t)en oder sich um eine Publikation bewerben. Der Fachjury gehörten bisher neben dem inzwischen verstorbenen langjährigen Herausgeber der manuskripte Alfred Kolleritsch die Schriftsteller Barbara Frischmuth, Reinhard P. Gruber und Werner Kraus an.

Der rotahorn ist mit 5000 Euro dotiert: 3000 Euro für den ersten und 2000 Euro für den zweiten Preis.[1] Im Jahr 2018 wurden erstmals zwei erste Preise vergeben.[2]

Die Preisverleihung findet seit 2011 jeweils im Herbst im Rahmen einer Feierstunde in den Räumen der Steiermärkischen Landesbibliothek in Graz statt, bei der auch hochrangige Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft anwesend sind.[2]

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h rotahorn Literaturpreis: Die Preisträger 2017 stehen fest. Kulturzeitung 80, 8. September 2017, abgerufen am 21. Juni 2021.
  2. a b c Edith Ertl: Premiere beim Rotahorn-Literaturpreis. In: meinbezirk.at. 22. Dezember 2018, abgerufen am 21. Juni 2021.
  3. Rotahorn Literaturpreis 2015. Kulturzeitung 80, 3. September 2015, abgerufen am 21. Juni 2021.
  4. ROTAHORN-Literaturpreis: Verleihung an Ingeborg Horn und Anna Baar. Kulturzeitung 80, 22. Oktober 2016, abgerufen am 21. Juni 2021.
  5. ROTAHORN: Die Literaturpreisträger 2019 stehen fest. Klipp Magazin, 12. September 2019, abgerufen am 21. Juni 2021.
  6. Die Preisträgerinnen der rotahorn-Preise 2020 stehen fest! In: manuskripte.at. 8. September 2020, abgerufen am 21. Juni 2021.
  7. Teresa Frank: Volha Hapeyeva und Freda Fiala gewinnen den „rotahorn“-Preis. In: weekend.at. 17. September 2021, abgerufen am 1. März 2022.
  8. Rotahorn-Literaturpreis für Fiala und Hapayeva orf.at, 2. März 2022, abgerufen 2. März 2022.
  9. Rotahorn-Literaturpreis: Rotahorn würdigt stilistische Brillanz. In: meinbezirk.at. 14. September 2022, abgerufen am 15. September 2022.
  10. "Frische Wortschöpfungen": Rotahorn würdigt innovative Literatur. 12. September 2023, abgerufen am 13. September 2023.