Rotleger

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Rötliche Marans-Eier

Rotleger werden Haushühner genannt, die glänzend rötlich braune Eier legen. Die rötliche Farbe der Eier ist Ergebnis von Oorhodein,[1] einem Abbauprodukt des Blutfarbstoffes Hämoglobin, der sich über die Eischale legt.[2][3]

Im Geflügelhandel angebotene Rotleger stammen überwiegend aus Kreuzungen (Hybriden) von Marans mit Hühnern hoher Legeleistung. Marans sind eine französische Hühnerrasse, die „sehr dunkle schokoladenbraune Eier“[4] oder „dunkelrotbraune Eier mit dunklen Flecken“[5] legt. Die als Rotleger verkauften Kreuzungsprodukte sind keine Rassehühner. Ihre Nachkommen legen Eier mit weißer, roter oder brauner Schale.[3] Werden sie mit Araucana oder Grünlegern gekreuzt – Hühnern, die grüne Eier legen – vermischen sich die Färbungen und die neue Generation legt auch olivgrüne Eier.[2]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. J. Großfeld: Handbuch der Eierkunde. Springer, 1938, ISBN 3-642-91633-3, Eischalen, S. 173–176.
  2. a b Oocyan. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Mai 2016; abgerufen am 16. Januar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sorraia.com
  3. a b Frank Allmer: Stolze Hähne. und fleißige Hennen (= Landleben). Cadmos Verlag, Brunsbek 2009, ISBN 978-3-86127-674-6, Bunte Eier: Grünleger und Rotleger, S. 70–71.
  4. Michael von Lüttwitz: Hühner halten (= GU Tierratgeber). Gräfe Und Unzer, 2015, ISBN 978-3-8338-4846-9.
  5. Walter Schwarz, Armin Six: Hühner, Truthühner, Perlhühner (= Der große Geflügelstandard in Farbe. Band 1). 7., von Armin Six überarbeitete und ergänzte Auflage. Oertel und Spörer, Reutlingen 2004, ISBN 3-88627-511-6, Marans, S. 187–189.