Rotulus Sanpetrinus

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Rotulus Sanpetrinus: Beginn der Rolle

Der Rotulus Sanpetrinus, auch Rotulus San Petrinus, ist ein Rotulus. Er entstand im 12. Jahrhundert im Skriptorium des Klosters St. Peter auf dem Schwarzwald und enthält die Aufzeichnung der Besitzungen des Klosters in mittellateinischer Sprache. Es handelt sich um eine 6,30 Meter lange Pergamentrolle.

Der Rotulus wurde 1803 dem Markgrafen Karl Friedrich von Baden zu genealogischen Zwecken übergeben und befindet sich heute ebenso wie weitere Bestände des Klosterarchivs St. Peter im Generallandesarchiv Karlsruhe[1] unter der Signatur 14 (St. Peter) Nr. 4. Ein Digitalisat ist nicht online, befindet sich aber auf der CD der maßgeblichen Ausgabe aus dem Jahr 2011.

Ausgabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jutta Krimm-Beumann: Die ältesten Güterverzeichnisse des Klosters Sankt Peter im Schwarzwald. Der Rotulus Sanpetrinus und Fragmente eines Liber monasterii sancti Petri. Edition, Übersetzung, Abbildung. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-17-021794-2.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedrich von Weech: Der Rotulus Sanpetrinus nach dem Original im Großh. Generallandesarchiv zu Karlsruhe. In: Freiburger Diözesan-Archiv 15 (1882), S. 133–184 (Freidok)
  • Hermann Flamm: Ein neues Blatt des Rotulus San Petrinus aus dem Freiburger Stadtarchiv. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 67 (1913), S. 72–84 (Internet Archive)
  • Edgar Fleig: Handschriftliche, wirtschafts- und verfassungsgeschichtliche Studien zur Geschichte des Klosters St. Peter auf dem Schwarzwald. Dissertation Freiburg im Breisgau 1908 = Jahresbericht des Großherzoglichen Friedrichsgymnasiums in Freiburg/Br. (1907/08), Beilage (Internet Archive)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. R. Rupp: Vorwort. In: Findbuch 102. Generallandesarchiv Karlsruhe, 14. Dezember 1987, abgerufen am 4. August 2020.