Ruder-Weltmeisterschaften 1966

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Die Ruder-Weltmeisterschaften 1966 wurden auf dem Bleder See bei Bled ausgetragen. Es waren die zweiten Ruder-Weltmeisterschaften überhaupt. Die Titel wurden in den sieben olympischen Bootsklassen vergeben, Ruderinnen und Leichtgewichtsruderer waren nicht am Start.

Der Weltruderverband FISA hob 1965 die Regelung auf, dass nur eine deutsche Mannschaft starten dürfe. Die Weltmeisterschaften in Bled waren für die Herren-Rudernationalmannschaft der DDR der erste Auftritt bei internationalen Meisterschaften als eigenständiges Team.[1] Mit drei Goldmedaillen war die Mannschaft der DDR bereits bei ihrer Premiere bei Ruder-Weltmeisterschaften die erfolgreichste Mannschaft.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bootsklasse Gold Silber Bronze
Einer (M1x)[2] Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Donald Spero
Niederlande Niederlande
Jan Wienese
Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Jochen Meißner
Doppelzweier (M2x)[3] Schweiz Schweiz
Melchior Bürgin
Martin Studach
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Seymour Cromwell
James Storm
Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Manfred Haake
Jochen Brückhändler
Zweier ohne Steuermann (M2-)[4] Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Peter Kremtz
Roland Göhler
Osterreich Österreich
Dieter Losert
Dieter Ebner
Sowjetunion 1955 Sowjetunion
Wiktor Suslin
Boris Fjodorow
Zweier mit Steuermann (M2+)[5] Niederlande Niederlande
Hadriaan van Nes
Jan van de Graaff
Poul de Haan (Stm.)
Frankreich Frankreich
Jacques Morel
Georges Morel
Gilles Florent (Stm.)
Italien Italien
Primo Baran
Renzo Sambo
Enrico Pietropolli (Stm.)
Vierer ohne Steuermann (M4-)[6] Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Frank Forberger
Frank Rühle
Dieter Grahn
Dieter Schubert
Sowjetunion 1955 Sowjetunion
Zigmas Jukna
Antanas Bagdonavičius
Wolodymyr Sterlyk
Juozas Jagelavičius
Niederlande Niederlande
Maarten Kloosterman
Roelof Luynenburg
Eric Niehe
Rudolf Stokvis
Vierer mit Steuermann (M4+)[7] Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Hanno Melzer
Horst Bagdonat
Helmut Hänsel
Karl-Heinz Grzeschuchna
Klaus-Dieter Ludwig (Stm.)
Sowjetunion 1955 Sowjetunion
Anatoli Tkatschuk
Witali Kurdtschenko
Boris Kusmin
Wladimir Jewsejew
Anatoli Lusgin (Stm.)
Jugoslawien Jugoslawien
Boris Ercegović
Predrag Savić
Ivo Juginović
Frane Kazija
Ljubomir Curović (Stm.)
Achter (M8+)[8] Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Horst Meyer
Dirk Schreyer
Michael Schwan
Ulrich Luhn
Peter Hertel
Rüdiger Henning
Lutz Ulbricht
Peter Kuhn
Peter Niehusen (Stm.)
Sowjetunion 1955 Sowjetunion
Juri Tschodorow
Andris Priedītis
Alexander Martyschkin
Arkadi Kudinow
Elmārs Rubīns
Wladimir Rikkanen
Wiktor Suslin
Pawel Iljinski
Wiktor Michejew (Stm.)
Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Joachim Böhmer
Wolfgang Schulz
Jörg Lucke
Kurt Wunderlich
Erich Wunderlich
Klaus-Dieter Bähr
Peter Hein
Heinz-Jürgen Bothe
Hartmut Wenzel (Stm.)

Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Gold Silber Bronze Gesamt
1 Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik 3 2 5
2 Niederlande Niederlande 1 1 1 3
3 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 1 1 2
4 Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland 1 1 2
5 Schweiz Schweiz 1 1
6 Sowjetunion 1955 Sowjetunion 3 1 4
7 Osterreich Österreich 1 1
Frankreich Frankreich 1 1
9 Italien Italien 1 1
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien 1 1
Summe 7 7 7 21

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Horst Ueberhorst: Hundert Jahre Deutscher Ruderverband. Eine historisch-kritische Würdigung. Albrecht Philler Verlag, Minden 1983, ISBN 3-7907-3100-5, S. 140f.
  2. Resultate im Einer
  3. Resultate im Doppelzweier
  4. Resultate im Zweier ohne
  5. Resultate im Zweier mit
  6. Resultate im Vierer ohne
  7. Resultate im Vierer mit Steuermann
  8. Resultate im Achter