Rudolf Lunghard

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Rudolf Lunghard (* 14. Mai 1902 in Höxter; † 7. Juni 1983) war ein deutscher Maler, Grafiker und Kunsthandwerker. Er war ein bekannter deutscher Keramiker.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einer vierjährigen Malerlehre in der Porzellanmanufaktur Fürstenberg wirkte Rudolf Lunghard als Porzellanmaler in den Manufakturen Ludwigsburg und Schorndorf. Er ließ sich weiter an der Kunstgewerbeschule Stuttgart ausbilden und studierte an der Kunstakademie Stuttgart. 1922 und 1923 studierte er an der Kunstakademie in Venedig.[1]

Von 1926 bis 1939 wirkte er als Lehrer in der keramischen Abteilung der Kunstgewerbeschule Stuttgart. 1936 legte er seine Meisterprüfung im Töpferhandwerk ab. Von 1939 bis 1967 wirkte er als Direktor der Staatlichen Fachschule für Porzellan in Selb.[1] Er entwickelte Serienartikel für Porzellanhersteller wie Rosenthal und für das heute ebenfalls zu Rosenthal gehörende Unternehmen Hutschenreuther.[2]

1929 nahm Rudolf Lunghard mit zwei Mauerbildern aus Porzellan an der Ausstellung der Stuttgarter Sezession teil. Bis 1982 nahm er an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teil, darunter die Triennale in Mailand und die Weltausstellung in Brüssel 1958.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rudolf Lunghard. In: Hans-Dieter Mück: Stuttgarter Sezession – Ausstellungen 1923–1932, 1947. Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Lothar Späth. Hrsg.: Städtische Galerie Böblingen, Galerie Schlichtenmaier Grafenau. Band 1. Grafik Druck GmbH Stuttgart, Stuttgart 1987, ISBN 3-89298-009-8, S. 150.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Hans-Dieter Mück: Rudolf Lunghard. In: Stuttgarter Sezession.
  2. Webseite der Firma Rosenthal.