Rudolf von Schoen-Angerer

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Rudolf von Schoen-Angerer, bis 1923: Rudolf Angerer (* 3. April 1857 in Danzig; † 12. Januar 1943 in Minden) war ein deutscher Verwaltungsjurist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rudolf von Schoen-Angerer war ein Sohn des Regierungsrats Karl-Rudolf Angerer aus Danzig. Nach dem Abitur Ostern 1876 am Städtischen Gymnasium in Danzig studierte er an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Universität Zürich Rechtswissenschaft. Er wurde im Corps Rhenania Heidelberg (1876) und im Corps Tigurinia Zürich (1878) recipiert.[1] Als Inaktiver wechselte er an die Philipps-Universität Marburg. Er bestand das Referendarexamen in Kassel und war Gerichts-, später Regierungsreferendar in Danzig und Marienburg. 1887 wurde er Regierungsassessor in Potsdam, 1893 Regierungsrat in Münster, 1907 Oberregierungsrat und Stellvertreter des Regierungspräsidenten in Breslau, 1916 in Minden und 1920 in Marienwerder. 1922 trat er in den Ruhestand.

Rudolf von Schoen-Angerer war Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Corpslisten 1960, 65/298; 144/154