Rufius Gennadius Probus Orestes

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Konsulardiptychon des Orestes, Victoria and Albert Museum

Rufius Gennadius Probus Orestes war ein römischer Patricius und Konsul im Jahr 530.

Orestes war wohl ein Sohn des Konsuls von 502, der Rufius Magnus Faustus Avienus hieß. Er floh am 17. Dezember 546 mit anderen Patricii in den Petersdom, als der Ostgotenkönig Totila Rom eroberte. Orestes wurde dann mit anderen Senatoren von Totila nach Süditalien gebracht. Bei der Eroberung von Acherontis an der Grenze zwischen Lukanien und Kalabrien traf er im Sommer 547 mit dem oströmischen Feldherrn Johannes zusammen und wurde mit den dort befindlichen Senatoren nach Sizilien gesandt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • John Robert Martindale: Rufius Gennadius Probus Orestes. In: The Prosopography of the Later Roman Empire (PLRE). Band 3A, Cambridge University Press, Cambridge 1992, ISBN 0-521-20160-8, S. 956.
  • Johannes Sundwall: Abhandlungen zur Geschichte des ausgehenden Römertums (= Öfversigt af Finska Vetenskaps-Societetens förhandlingar. B: Humanistiska vetenskaper. Bd. 60, Nr. 2, 1917/18, ZDB-ID 448249-9). Finska Vetenskaps-Societeten, Helsingfors 1919, S. 144.