Ruhstorf (Simbach)

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Ruhstorf
Markt Simbach
Koordinaten: 48° 32′ N, 12° 41′ OKoordinaten: 48° 32′ 29″ N, 12° 41′ 4″ O
Höhe: 440 m
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Eingemeindet nach: Simbach
Postleitzahl: 94436
Vorwahl: 09954
Kirchturm in Ruhstorf
Kirchturm in Ruhstorf

Ruhstorf ist ein Dorf im Markt Simbach im niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ruhstorf liegt etwa sechs Kilometer südwestlich von Simbach.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ruhstorf wurde bereits im Jahr 1508 als Kirchdorf schriftlich erwähnt. Seine Kirche war im Jahr 1526 noch Johannes dem Täufer gewidmet. Ab 1590 wurden Johannes der Täufer und Johannes der Evangelist als Patrozinium angegeben; ab 1600 nur noch Johannes der Evangelist.[1]

Zum Stichtag 23. März 1913 (Osterfest) wurde Ruhstorf als Expositur (Kirche) der Pfarrei Oberhausen mit 26 Häusern und 146 Einwohnern aufgeführt.[2]

Ruhstorf gehörte nach der Auflösung des Amtsgerichts Arnstorf zum Amtsgericht Eggenfelden und bis zum 1. Juli 1972 zum Landkreis Eggenfelden. Es wurde dann im Zuge der Gebietsreform in Bayern in den Landkreis Dingolfing-Landau eingegliedert.

Am 31. Dezember 1990 hatte Ruhstorf 280 Einwohner und war eine eigenständige Pfarrei.[3]

Freizeitanlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Dorf gibt es das „Freibad Ruhstorf“, einen Sportplatz, die Stockhalle des ESC-H, die Schießanlage des Schützenvereins „Frohsinn Ruhstorf“ und die Disco Ruhstorf.

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Ruhstorf gibt es folgende Vereine:[4]

  • SC Ruhstorf
  • Schützenverein Frohsinn Ruhstorf
  • Eisstockclub Holzland Ruhstorf
  • Frauen und Mütterverein Ruhstorf
  • Badförderer Ruhstorf
  • Garten- und Blumenverein Ruhstorf
  • KSK Ruhstorf
  • Kulturverein Ruhstorf-Pischelsdorf
  • FC Bayern-Fanclub
  • Freiwillige Feuerwehr Ruhstorf

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Ruhstorf steht die im 19. Jahrhundert neu erbaute katholische Pfarrkirche St. Johannes Evangelist mit Friedhof.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Manfred Müller (Hrsg.): Matrikel des Bistums Regensburg. Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 619.
  2. Antonius von Henle (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. Verlag der Kanzlei des Bischöflichen Ordinariates Regensburg, 1916, S. 246.
  3. Manfred Müller (Hrsg.): Matrikel des Bistums Regensburg. Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 619.
  4. markt-simbach.de
  5. Manfred Müller (Hrsg.): Matrikel des Bistums Regensburg. Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 619.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ruhstorf in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek