Russische Brigade 599 (Wehrmacht)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Russische Brigade 599 (auch als 599. (russ.) Brigade bezeichnet) war eine deutsche Infanteriebrigade im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Brigade wurde im April 1945 in Aalborg, Dänemark, im Bereich des Wehrmachtbefehlshabers Dänemarks aus russischen Freiwilligen aufgestellt und erreichte die Stärke von ca. 13.000 Mann.[1] Die Einheit wurde am 16. April 1945 nach Viborg verlegt und sollte hier Teil einer neu aufzustellenden dritten russischen Infanteriedivisionen der Russischen Befreiungsarmee des Generals Wlassow werden. Die Brigade lag kurz vor Kriegsende auf dem Truppenübungsplatz Oxbüll bei Glücksburg.[2]

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Grenadier-Regiment 1604 (russ.) aus dem russischen Grenadier-Regiment 714 (bis Oktober 1944 bei der 416. Infanterie-Division) gebildet
  • Grenadier-Regiment 1605 (russ.) aus der russischen Brigade 499 gebildet
  • Grenadier-Regiment 1607 (kaukas.) aus der russischen Brigade 499 gebildet
  • Artillerie-Abteilung 1599

Kommandeur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 11: Die Landstreitkräfte 501–630. Biblio-Verlag, Bissendorf 1975, ISBN 3-7648-1181-1., S. 259.
  • Antonio J. Muñoz, Darko Pavlović: Hitler's Green Army: The German Order Police and their European Auxiliaries, 1933–1945, Volume I „Western Europe & Scandinavia“. Europa Books, ISBN 1-8912-2766-1, S. 50 und S. 106.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Joachim Hoffmann: Die Geschichte der Wlassow-Armee. Rombach, 1984, ISBN 978-3-7930-0186-7, S. 95 (google.de [abgerufen am 25. Dezember 2018]).
  2. Holger Piening: Als die Waffen schwiegen: die Internierung der Wehrmachtsoldaten zwischen Nord- und Ostsee 1945/46. Boyens & Company, 1996, ISBN 978-3-8042-0761-5, S. 95 (google.de [abgerufen am 25. Dezember 2018]).