Ruth Feldman

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Ruth Feldman (* 8. Dezember 1960[1]) ist eine israelische Psychologin und Neurobiologin, deren Forschung sich vor allem auf Themen der frühkindlichen Entwicklung, der Eltern-Kind-Beziehung sowie Störungen derselben konzentriert. Sie ist Professorin an der Bar-Ilan-Universität in Ramat Gan im Bezirk Tel Aviv in Israel.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ruth Feldman wurde 1994 an der Hebräischen Universität Jerusalem promoviert.[2] Sie wurde als Professorin für Psychologie an die Bar-Ilan-Universität berufen und leitet dort das Zentrum für Hirnforschung am Fachbereich für Psychologie. Sie ist zudem außerordentliche Professorin am Child Study Center der Yale University in den Vereinigten Staaten.[2]

Die Forschung von Ruth Feldman konzentriert sich auf die Entwicklung von interfamiliären Beziehungen sowie normale und gestörte Eltern-Kind-Beziehungen. Hinzu kommen Forschungen im Bereich der Regulationsprozesse während der Kindheit und der vorgeburtlichen Entwicklung, die neurologische Basis der Kommunikation, mütterliche und kindliche Depressionen sowie Traumata und Stress bei Kindern.[2]

2020 erhielt Feldman den EMET-Preis für Sozialwissenschaften.[3]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • als Co-Autor: Principles of Neuropsychopharmacology. Sunderland, MA 1997.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. NLI-Kennung (Israel): 005229198
  2. a b c Ruth Feldman (Memento vom 9. Oktober 2016 im Internet Archive), Kurzporträt in der Israelischen Akademie der Wissenschaften
  3. Alan Rosenbaum: 2020 EMET Prize winners announced. In: jpost.com. The Jerusalem Post, 4. Juni 2020, abgerufen am 17. Juni 2020 (englisch).