Dynamo Budweis

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Dynamo Budweis
Logo
Basisdaten
Name Sportovní klub Dynamo České Budějovice a. s.
Sitz Budweis, Tschechien
Gründung 1900
Farben schwarz-weiß
Präsident Tschechien JuDr. Vladimír Koubek
Website dynamocb.cz
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Tschechien Marek Nikl
Spielstätte Stadion Střelecký ostrov
Plätze 6681
Liga Fortuna Liga
2022/23 10. Platz
Heim
Auswärts

Der Sportovní klub Dynamo České Budějovice a. s., kurz SK Dynamo České Budějovice und im deutschen Sprachraum allgemein bekannt als Dynamo Budweis, ist ein Fußballverein aus der tschechischen Stadt Budweis (tschechisch České Budějovice).

Vereinsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußball gespielt wurde in Budweis ab 1898. Ein Verein wurde 1900 gegründet, er blieb lange Zeit ohne überregionalen Erfolg, erst Anfang der 1930er Jahre spielte er um die tschechoslowakische Amateurmeisterschaft mit. Danach verpasste er in fünf Spieljahren hintereinander knapp den Aufstieg in die 1. Liga. 1934 beschloss die Vereinsführung, den Professionalismus einzuführen. Der Aufstieg in die 1. Liga gelang erst 1947, als Vorletzter 1948 musste Dynamo aber gleich wieder absteigen. Die Rückkehr in die höchste Spielklasse gelang 1985. In dieser Saison erreichte die Mannschaft auch das tschechische Pokalfinale, unterlag dort aber Dukla Prag. Dieses Mal konnte sich der Verein zwei Jahre in der 1. Liga halten. Der nächste Aufstieg folgte 1991. Erneut stieß die Mannschaft bis in das Finale des Tschechischen Pokals vor, musste sich aber diesmal Baník Ostrava geschlagen geben. In der Premierensaison der eigenständigen tschechischen Liga 1993/94 landeten die Südböhmen vor allem dank eines jungen Spielers namens Karel Poborský überraschend auf dem sechsten Platz. Obwohl neben Poborský auch weitere Leistungsträger die Mannschaft verließen, belegte sie 1994/95 den siebten Platz. Nach einem elften Platz im darauffolgenden Jahr wiederholte Dynamo 1996/97 mit dem sechsten Rang den drei Jahre alten Erfolg. Es ist bis heute der größte Erfolg der Vereinsgeschichte.

In den folgenden Jahren wurde aus Dynamo Budweis eine „Fahrstuhlmannschaft“, Ab- und Aufstiege wiederholten sich fast im jährlichen Intervall. In der Winterpause 2004/05 gelang dem Verein mit der Verpflichtung von Nationalspieler Karel Poborský, der im Streit seinen Vertrag bei Sparta Prag aufgelöst hatte, ein spektakulärer Coup. Er war maßgeblich am Wiederaufstieg in die Gambrinus-Liga beteiligt. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass Poborský selbst Vorstandsvorsitzender des Vereins ist.

Trainer (unvollständig)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spieler (unvollständig)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tschechoslowakei Josef Zeman (19??–1932) Jugend, (1932–1936, 1946–1948) Spieler
  • Tschechien Jiří Němec (1981–1985) Jugend, (1985–1987) Spieler
  • Tschechien Karel Poborský (1984–1987, 1988–1991) Jugend, (1991–1994, 2005–2007) Spieler
  • Tschechien Karel Vácha (1985–1989) Jugend, (1991–1996, 1999–2002) Spieler, mit 54 Erstligatoren bester Torschütze
  • Tschechien Roman Lengyel (1987–1996) Jugend, (1997–1999) Spieler
  • Tschechien David Lafata (1992–1999) Jugend, (1999–2001, 2002–2005) Spieler
  • Tschechien Jaroslav Drobný (1993–1997) Jugend, (1999–2001, 2019–2021) Spieler

Vereinsnamen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Logo des Dynamo-JČE České Budějovice (1991–1992)

Der Verein wurde 1905 als AFK České Budějovice gegründet. Später hieß er bis 1948 SK České Budějovice. Danach gab es mehrere Umbenennungen innerhalb kurzer Zeit: 1949 in Sokol JČE České Budějovice, 1951 in ZSJ Slavia České Budějovice, 1953 in DSO Dynamo České Budějovice. Zwischen 1958 und 1991 hieß der Verein TJ Dynamo České Budějovice, von 1991 bis 1992 SK Dynamo-JČE České Budějovice.

Ab 1992 bis 1999 lautete die offizielle Bezeichnung SK České Budějovice JČE, anschließend von 1999 bis 2004 SK České Budějovice. 2004 kehrte man auf Wunsch der Anhänger zur Bezeichnung SK Dynamo České Budějovice zurück.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]