SV Casino Kleinwalsertal

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Der SV Casino Kleinwalsertal ist ein österreichischer Sportverein. Wegen der speziellen Ortslage von Kleinwalsertal – der Ort gehört zum österreichischen Bundesland Vorarlberg, der Hauptzugang erfolgt aus Deutschland – gehört der Verein sowohl dem Vorarlberger Sportverband ASVÖ als auch dem Bayerischen Landes-Sportverband BLSV an.

Der Verein betreibt u. a. die Sparten Darts, Fußball, Tennis und Tischtennis an. Bekannt wurde die Tischtennis-Damenmannschaft, die von 1994 bis 2003 in der 2. deutschen Bundesliga spielte.

Tischtennis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tischtennisabteilung ist Mitglied im Vorarlberger Tischtennis-Verband und im Bayerischen Tischtennis-Verband und nimmt am Spielbetrieb in Bayern teil.

Unterstützt vom Hauptsponsor, der österreichischen Spielbank Casino Kleinwalsertal, gelangen der Damenmannschaft mehrere Aufstiege, beginnend in der Kreisliga bis hin in die 2. Bundesliga. 1994 erfolgte der Sprung von der Regionalliga Süd in die 2. BL. Hier belegte sie in den Folgejahren mehrmals vordere Plätze. Am Ende der Saison 2002/03 wurde sie Meister in der 2. Bundesliga Süd in der Besetzung Jana Dobešová, Yang Xu Janhua, Sandra Peter, Barbara Kantner, Angelina Gürz und Yvonne Steinbrecher.[1] Allerdings nahm der Verein den Aufstieg in die 1. Bundesliga nicht wahr. Stattdessen zog er aus finanziellen Gründen die Mannschaft aus der BL zurück, das Team löste sich auf.[2]

Neben erfahrenen Spielerinnen wurden im Laufe der Jahre auch junge Talente in die Mannschaft integriert.

Auswahl von Spielerinnen
Name Geb. Vereinszugehörigkeit
Jana Dobešová 1968 1994–2003
Michaela Berger 1977 1993–1996 1995 Bayerische Meisterin im Doppel[3]
Katalin Bogyo 1960 1989–1994
Martina Erhardsberger 1981 1998–2002
Angela Gürz 1988 2002–2003
Barbara Kantner 1983 2000–2003
Christine Kratochwil 1975 1995–1997
Anette Lingg 1964 1973–???? vierfache Meisterin vom Allgäu
Sandra Peter 1972 1997–2003 Dritte im Doppel bei Deutscher Meisterschaft 1999[4]
Katharina Redl 1977 1996–2000
Silvia Reisser 1977 1996–1998
Alena Šafářová 1968 1993–1994
Sylvia Specht 1966 1991–1993 1993 Bayerische Meisterin im Einzel und Doppel[3]
Yvonne Steinbrecher 1971 1998–2003 Dritte im Doppel bei Deutscher Meisterschaft 1999[4]
Veronika Stellmach 1960 1993–1994
Verena Voit 1980 1995–2000
Yang Xu Janhua 1967 2002–2003

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • M.S.: Ungeahnter Höhenflug, Zeitschrift DTS, 1995/3, Seite 23
  • Rainer Stauber: Mehr geht nicht, Zeitschrift DTS, 1996/11, Seite 36

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tischtennis-Archiv von Hans-Albert Meyer (abgerufen am 17. Oktober 2017)
  2. Der SVCK holt die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Süd der Damen! – Größter Erfolg der Vereinsgeschichte mit bitterem Beigeschmack! (abgerufen am 17. Oktober 2017)
  3. a b Bayerische Meister seit 1947/1948 (abgerufen am 17. Oktober 2017)
  4. a b Deutsche Meister der Damen und Herren ab 1931 (Plätze 1–4) im Tischtennis-Archiv von Hans-Albert Meyer (abgerufen am 17. Oktober 2017)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]