Saalfelder Vocalisten

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Saalfelder Vocalisten

Allgemeine Informationen
Herkunft Saalfeld, Thüringen (BRD)
Genre(s) a cappella, Chormusik
Gründung 1987
Website saalfelder-vocalisten.de
Aktuelle Besetzung
Erster Tenor (a)
Gregor Zeh
Erster Tenor (b)
Stefan Matz
Zweiter Tenor (a)
Henrik Pfeiffer
Zweiter Tenor (b)
Arnulf Heyn
Erster Bass (a)
Matthias Schonauer
Erster Bass (b)
Knuth Tränckner
Zweiter Bass (a)
Volker Klädtke
Zweiter Bass (b)
Thomas Krauspe

Die Saalfelder Vocalisten sind ein Männerdoppelquartett aus Saalfeld/Thüringen, die im Wesentlichen a cappella vortragen. Ihr Repertoire besteht unter anderem aus klassischer Chormusik aus sechs Jahrhunderten, aber auch aus zeitgenössischer Musik.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Saalfelder Vocalisten, ein Männerdoppelquartett, sind – bis auf einen Sänger, der seine sängerischen Wurzeln in Leipzig hat – ehemalige Thüringer Sängerknaben. Bei diesem in Saalfeld seit 1950 bestehenden Knabenchor erhielten die Sänger seit ihrem achten Lebensjahr unter der Leitung von KMD Walter Schönheit (1927–1985) und nachfolgend durch den Gewandhausorganisten Michael Schönheit (* 1961) in mehr als zehn Jahren eine grundlegende und prägende musikalische Ausbildung.

Die erste "Probe" der späteren Saalfelder Vocalisten fand im kleinen Kreis Anfang Juli 1984 zusammen mit Michael Schönheit im Zimmer von Henrik Pfeiffer statt, das erste öffentliche Konzert 1987.
In den nächsten 25 Jahren entwickelten sie sich zu einem leistungsstarken Ensemble, was mit einem breiten Spektrum an Chormusik a cappella und auch in Zusammenarbeit mit Gesangs- und Instrumentalmusikern regelmäßig in Thüringen, in Deutschland und international auftritt.

Nach den USA (2000) und Japan (2007) reiste das Doppelquartett im Jahr 2011 nach Südafrika.

Im 35. Jahr ihres Bestehens veröffentlichten die Vocalisten ihre fünfte CD. Sie enthält 24 Advents- und Weihnachtslieder. Das Design soll mit dem in schlichtem Weiß gehaltenen Cover einerseits die typische Winterlandschaft symbolisieren und ist andererseits auch eine Hommage an das Beatles-Album von 1968.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Lieder der alten Meister, der Liedertafelzeit, Volks- und Trinklieder, Hits der Comedian Harmonists gehören ebenso zu ihrem Repertoire wie die zeitgenössische Literatur. Das Hauptaugenmerk liegt aufgrund ihrer Kirchenchorprägung auf der Interpretation geistlicher a cappella Chormusik.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1993: CD + MC "Thüringer Land, mit hellem Klang...", Thorofon
  • 2000: CD "Musica Sacra", WMP
  • 2005: CD "Wanderlust" (mit dem Mädelchor Saalfeld), Audioson
  • 2012: CD "Von Zeit zu Zeit", Audioson
  • 2022: CD "24", Eigenverlag

DVD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2008: DVD "Nippon Sinfonie", armadaFILM

Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründungsmitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stefan Matz (Roderich, *1968)
  • Henrik Pfeiffer (Meinhart, *1968)
  • Bertram Fritzenwanker (Bert, *1968 †2008)
  • Volker Klädtke (Volker, *1969)
  • Gregor Zeh (Till, *1970)
  • Falk Lipfert (*1969 – Mitglied bis 1997)
  • Rainer Klädtke (Winfried, *1970 – Mitglied bis 1995)
  • Andreas Roth (Wulf, *1962 – Mitglied bis 1988)
  • Michael Wiegand (Hildebrandt, *1968 – Mitglied bis 1991)
  • Frank Rose (*1965 – Mitglied bis 1988)
  • Frank Fratscher (*1968 – Mitglied bis 1991)
  • Hendrik Schier (Markolf, *1968 – Mitglied bis 1988)

Später hinzugekommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1991: Arnulf Heyn (Immo, *1972)
Seit 1995: Matthias Schonauer (Uwe, *1974)

Von 1997 bis 2004: Thomas Kowalski (Friedhold, *1976), gründete 1998 den Männerchor "CIS"
Von 2004 bis 2009: Burkhard Kosche (* 1983)

Seit 2009: Knuth Tränckner (Gunnar, *1965)
Seit 2009: Thomas Krauspe (* 1966)

Aktuelle Besetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erster Tenor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gregor Zeh, Stefan Matz

Zweiter Tenor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Henrik Pfeiffer, Arnulf Heyn

Erster Bass[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Matthias Schonauer, Knuth Tränckner

Zweiter Bass[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Volker Klädtke, Thomas Krauspe

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thomas Spanier: „Saalfelder Vocalisten“ vor der Silberhochzeit. In: Ostthüringer Zeitung. 10. März 2012 (otz.de).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2009 sind die Saalfelder Vocalisten ein eingetragener Verein (e.V.) mit Anerkennung der Förderung von Kunst und Kultur.