Sabine Schrader

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Sabine Schrader (* 1965) ist eine deutsche Romanistin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einem Studium der Romanistik, Geschichte und Philosophie/Pädagogik in Göttingen, Venedig und Köln promovierte Schrader 1998 in Köln mit einer Arbeit zum homosexuellen Diskurs in französischen Autobiographien des 20. Jahrhunderts. Von 1999 bis 2005 war sie Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Romanistik in Leipzig, wo sie sich 2006 habilitierte. Von 2006 bis 2009 forschte Schrader an der TU Dresden auf einer eigenen Stelle (DFG) zum Schreiben gegen den nationalen Kanon in der italienischen Moderne.[1] Seit 2009 ist sie Universitätsprofessorin für romanische Literatur- und Kulturwissenschaften an der Universität Innsbruck.

Ihre Forschungsschwerpunkte, die auch nachhaltig in die universitäre Lehre miteinfließen, sind Literaturwissenschaft auf medien-/kulturwissenschaftlicher Basis, Kanonisierungsprozesse sowie Gender und Queer Studies.

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „Mon cas n’est pas unique“. Der homosexuelle Diskurs in französischen Autobiographien des 20. Jahrhunderts. Metzler, Stuttgart 1999, ISBN 3-476-45215-8.
  • „Si gira!“ – Literatur und Film in der Stummfilmzeit Italiens. Winter, Heidelberg 2007, ISBN 3-825-35360-5.
  • La Scapigliatura. Schreiben gegen den nationalen Kanon. Winter, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-8253-7360-3.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Projektbeschreibung: La Scapigliatura. In: gepris.dfg.de. Abgerufen am 20. März 2021.