Saeid Marouf

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Saeid Marouf
Porträt
Geburtsdatum 20. Oktober 1985
Geburtsort Urmia, Iran
Größe 1,89 m
Position Zuspiel
Vereine
2003–2004
2004–2006
2006–2007
2007–2010
2010–2011
2011–2012
2012–2013
2013–2014
2014–2015
2015 –
Pegah Urmia
Sanam Tehran
Esteghlal Gonbad
Saipa
Damash Gilan
Kalleh Mazandaran
Shahrdari Urmia
Matin Varamin
Shahrdari Urmia
Zenit Kazan
Nationalmannschaft
seit 2007 A-Nationalmannschaft

Stand: 2015

Saeid Marouf (persisch سعید معروف, DMG Saʿīd Maʿrūf, eigentlich Mir Saeid Marouflakrani; * 20. Oktober 1985 in Urmia) ist ein iranischer Volleyballspieler.

Marouf gewann mit dem Iran sowohl bei den Asienmeisterschaften 2013 als auch bei den Asienspielen 2014. Bei den Asienmeisterschaften 2013 wurde er als Most Valuable Player ausgezeichnet.[1] Marouf nahm auch an der Weltmeisterschaft 2014 teil und belegte dort mit seinem Team den sechsten Platz.[2]

Marouf nahm mit der Mannschaft aus Iran 2013 und 2014 an der Volleyball-Weltliga teil, 2013 belegte das Team den neunten Platz, 2014 unterlag der Iran im Spiel um Bronze gegen die Italiener. Marouf wurde als bester Zuspieler in das Dream Team der Weltliga 2014 aufgenommen.[3]

Mit den Mannschaften von Sanam 2005, Kalleh 2012 und Matin 2014 war er iranischer Meister und gewann 2008 und 2014 die Asienmeisterschaft für Vereine.[4] 2015 wechselte er zum russischen Zenit Kazan.

Anfang 2020 qualifizierte sich der Kapitän der iranischen Volleyball-Nationalmannschaft, Saeid Marouf, mit seinem Team für die Olympischen Spiele in Tokio. Nach dem Abschuss eines Passagierflugzeuges bei Teheran und dem Tod von 176 Menschen sprach er sich mit kritischen Untertönen gegen das iranische Regime aus.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Porträt bei seinem Verein (abgerufen am 3. März 2015)
  2. Porträt bei der Weltmeisterschaft 2014 (abgerufen am 3. März 2015)
  3. Marouf im 2014 FIVB World League Dream Team (abgerufen am 3. März 2015)
  4. Porträt bei seinem Verein
  5. Johannes Aumüller: Immer mehr Spitzensportler verlassen Iran. Abgerufen am 30. Januar 2020.