Salvatorstraße

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Salvatorstraße
Wappen
Wappen
Straße in München
Salvatorstraße
Salvatorstraße
Salvatorstraße mit dem Teil Fußgängerzone von der Theatinerstraße nach Westen gesehen
Basisdaten
Ort München
Ortsteil Altstadt
Angelegt 1806
Hist. Namen Hinter der Chu, in der Kuh, Kuhgasse
Anschluss­straßen Theatinerstraße, Rochusberg
Querstraßen Kardinal-Faulhaber-Straße, Salvatorplatz
Nutzung
Nutzergruppen Individualverkehr
Straßen­gestaltung Ab der Kreuzung Kardinal-Faulhaber-Straße/ Salvatorplatz Sackgasse mit Beginn der Fußgängerzone
Technische Daten
Straßenlänge ca. 259 m

Die Salvatorstraße in der Münchner Altstadt beginnt an der Theatinerstraße beim sogenannten Ruhebogen und zieht sich nach Westen bis zum Rochusberg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Salvatorstraße wird nach der ehemaligen kleinen St. Salvatorkirche benannt, welche als „Unseres Herrn Kirche“ früher (seit 1413) vor dem „neuen Schwabingerthore“ gelegen, 1493 hierher versetzt worden ist. Die Bezeichnung „Kuhbogen“ hat sich bei älteren Münchner erhalten. Damals hieß ein dort ansässiges Gefängnis Keuche oder Kuche, woher diese Benennung eher stammen könnte, obwohl sie Anfang des 19. Jahrhunderts eigentlich „Berchembogen“ hieß, nach dem an und darüber gebauten Haus eines Grafen von Berchem. Die Salvatorkirche ist die ehemalige katholische Friedhofskirche der Frauenkirche. Seit 1829 ist St. Salvator der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland überlassen. Sie wird von der Griechisch-Orthodoxen Gemeinde in der Übersetzung als „Verklärung des Erlösers“ genannt (Ι.Ν. Μεταμορφώσεως του Σωτήρος).[1]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Salvatorstraße beginnt an der Theatinerstraße beim sogenannten Ruhebogen. Die ersten 50 Meter ab der Theatinerstraße sind Fußgängerzone, wodurch der Rest der Straße ab den kreuzenden Straßen Kardinal-Faulhaber-Straße und Salvatorplatz zur Sackgasse wird. Ab dieser Kreuzung verläuft sie nach Westen bis zum Rochusberg, wo die Jungfernturmstraße dazu stößt. Die nördliche Seite der Sackgasse nimmt im Haus Nr. 2 das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus ein. Die Salvatorpassage führt von der Salvatorstraße Nr. 3 zu den Fünf Höfen, einer Einkaufspassage, die auf rund 14.000 m² rund 60 Ladengeschäfte und auf rund 2.500 m² acht Cafés und Restaurants bietet. Sie umfassen auch die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung. Gegenüber ist der Eingang zum Theatinerhof. An der Salvatorstraße Nr. 17 befindet sich die Salvatorkirche, an die sich die Salvatorgarage anschließt. An der Salvatorstr. Nr. 18 bietet eine Zweigstelle des Buchhandels Hugendubel englischsprachige Bücher und internationale Autoren an.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Salvatorstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Salvatorstraße, Stadtgeschichte München. Abgerufen am 21. März 2023.

Koordinaten: 48° 8′ 29,1″ N, 11° 34′ 30,3″ O