Sami Mustonen

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Sami Mustonen
Nation Finnland Finnland
Geburtstag 6. April 1977 (47 Jahre)
Geburtsort Kemijärvi, Finnland
Größe 175[1] cm
Gewicht 75 kg
Karriere
Disziplin Moguls, Dual Moguls
Verein Avalanche Ski Club
Status zurückgetreten
Karriereende März 2007
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze Nagano 1998 Moguls
 Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften
Bronze Meiringen-Hasliberg 1999 Moguls
Silber Ruka 2005 Dual Moguls
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup 8. Februar 1994
 Weltcupsiege 4
 Gesamtweltcup 5. (1999/00)
 Moguls-Weltcup 2. (1999/00)
 Dual-Moguls-Weltcup 8. (1999/00)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Moguls 4 4 2
 Dual Moguls 0 1 1
 

Sami Jouni Kristian Mustonen (* 6. April 1977 in Kemijärvi, Lappland) ist ein ehemaliger finnischer Freestyle-Skier. Er war auf die Buckelpisten-Disziplinen Moguls und Dual Moguls spezialisiert. Er gewann eine olympische Bronzemedaille sowie zwei Medaillen bei Weltmeisterschaften und vier Einzelwettkämpfe im Weltcup.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sami Mustonen nahm im Alter von 13 Jahren an den internationalen Jugendmeisterschaften am Pyhätunturi teil und erreichte als bestes Ergebnis Kombinationsrang sechs. Im Februar 1994 gab er noch vor seinem 17. Geburtstag sein Debüt im Freestyle-Skiing-Weltcup. Sein erstes Spitzenresultat erreichte er zwei Jahre später als Fünfter auf den Dual Moguls (Parallelbuckelpiste) am Hundfjället. 1997 nahm er in Iizuna Kōgen erstmals an Weltmeisterschaften teil und belegte Platz zehn. Sein erster Podestplatz gelang Mustonen im Rahmen der Olympischen Spiele von Nagano, als er hinter Jonny Moseley und seinem Landsmann Janne Lahtela die Bronzemedaille gewann. Am Ende der Saison belegte er auch im Weltcup erstmals einen dritten Platz. Auch bei den Weltmeisterschaften in Meiringen-Hasliberg gewann er die Bronzemedaille in der Einzeldisziplin.

Im Januar 2000 feierte Mustonen in Madarao seinen ersten Weltcupsieg. In der Disziplinenwertung musste er sich als Zweiter nur Janne Lahtela geschlagen geben, im Gesamtweltcup erreichte er mit Platz fünf ein Karrierehoch. Nachdem er die Weltmeisterschaften 2001 verpasst hatte, kehrte er im Jahr darauf mit zwei Saisonsiegen zurück. Bei den Olympischen Spielen von Salt Lake City belegte er Rang zehn. Nach einer weiteren Pause schaffte er es nur langsam zurück an die Weltspitze. Im Rahmen seiner Heimweltmeisterschaften in Ruka holte er hinter Toby Dawson Silber auf den Dual Moguls. Nachdem er bei seinen letzten Olympischen Spielen nicht über Platz 22 hinausgekommen war, gelang ihm im Februar 2007 in La Plagne sein vierter und letzter Weltcupsieg. In Folge der Ränge zehn und elf bei den Weltmeisterschaften in Madonna di Campiglio beendete Sami Mustonen seine aktive Karriere.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Moguls Dual Moguls
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
1994/95 98. 9 38. 60
1995/96 73. 20 27. 164 19. 76
1996/97 40. 53 13. 264 21. 88
1997/98 31. 65 8. 388 9. 240
1998/99 10. 76 5. 304 14. 84
1999/00 5. 88 2. 440 8. 216
2000/01 32. 45 16. 180
2001/02 8. 83 3. 500 12. 88
2003/04 40. 25 11. 349
2004/05 38. 20 13. 216
2005/06 15. 36 3. 399
2006/07 19. 28 9. 283

Weltcupsiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mustonen errang im Weltcup 12 Podestplätze, davon 4 Siege:

Datum Ort Land Disziplin
30. Januar 2000 Madarao Japan Moguls
12. Januar 2002 Saint-Lary Frankreich Moguls
10. März 2002 Madarao Japan Moguls
5. Februar 2007 La Plagne Frankreich Moguls

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sami Mustonen. Olympedia, abgerufen am 13. Dezember 2021 (englisch).