Samuel Jacques Hollard

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Samuel Jacques Hollard

Samuel Jacques Hollard (* 17. Juli 1759 in Lausanne; † 23. September 1832 ebenda, heimatberechtigt in Orbe und Lausanne) war ein konservativer[1] Schweizer Politiker.

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hollard absolvierte ein Rechtsstudium und wurde später Notar. Unter der bernischen Herrschaft war er zuerst als Säckelmeister und später als Vermögensverwalter und Bankier tätig.

Politische Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1803, in der Zeit der Mediation, wurde Samuel Jacques Hollard zum ersten Stadtpräsidenten von Lausanne gewählt; er hatte das Amt bis 1815 inne. Von 1803 bis 1808 gehörte er zudem dem Grossen Rat des Kantons Waadt an.

Hollard trug wesentlich zum Ausbau der Stadt Lausanne bei: Während seiner Amtszeit entstanden das Parlamentsgebäude (1804), die Post Saint-François (1808), die Kirche La Mercerie (1811). Ab 1812 liess er das Tal der Louve auffüllen, um darauf die Place de la Riponne errichten zu können.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Louis Polla: De Saint Etienne au général Guisan. Louis Polla raconte la vie de cent personnages qui ont donné leur nom aux rues de Lausanne. (Rues de Lausanne). Préface de Jean-Pascal Delamuraz. Édition 24 Heures, Lausanne 1981, ISBN 2-8265-0050-3, S. 74f.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Syndics de Lausanne depuis 1803. Abgerufen am 27. Dezember 2018.