Sandberg (Gersfeld)

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Sandberg
Koordinaten: 50° 27′ N, 9° 57′ OKoordinaten: 50° 27′ 28″ N, 9° 56′ 35″ O
Höhe: 581 m
Fläche: 6,6 km²[1]
Einwohner: 111 (31. Dez. 2020)[2]
Bevölkerungsdichte: 17 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1970
Postleitzahl: 36129
Vorwahl: 06654
Lage Sandbergs südlich des Feldbergs von Südwesten
Lage Sandbergs südlich des Feldbergs von Südwesten

Sandberg ist ein Ortsteil der Stadt Gersfeld (Rhön) im osthessischen Landkreis Fulda.

Das Dorf liegt nordöstlich von Gersfeld im Biosphärenreservat Rhön auf einem südlichen Ausläufer des Feldbergs. Der Fulda-Radweg zur Wasserkuppe verläuft östlich des Ortes.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sandberg wurde 1544 urkundlich erwähnt, als er von sechs Ansiedlern gegründet wurde.[1]

Gebietsreform[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum 31. Dezember 1970 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Sandberg im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Stadt Gersfeld eingemeindet.[3][4] Für den Ortsteil Sandberg wurde, wie für die übrigen nach Gersfeld eingegliederten Gemeinden, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.[5]

Territorialgeschichte und Verwaltung im Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Sandberg lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[1][6]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerzahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1544: 6 Ansiedler (Gründung)[1]
Sandberg: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020
Jahr  Einwohner
1834
  
203
1840
  
212
1846
  
208
1852
  
204
1858
  
194
1864
  
173
1871
  
186
1875
  
177
1885
  
159
1895
  
166
1905
  
174
1910
  
173
1925
  
163
1939
  
154
1946
  
198
1950
  
176
1956
  
162
1961
  
143
1967
  
132
1970
  
133
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
164
2005
  
174
2010
  
156
2011
  
147
2015
  
125
2020
  
111
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS:[1]; Nach 1970 Stadt Gersfeld:[2]; Zensus 2011[7]

Einwohnerstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Sandberg 147 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 27 Einwohner unter 18 Jahren, 54 zwischen 18 und 49, 39 zwischen 50 und 64 und 24 Einwohner waren älter.[7] Die Einwohner lebten in 66 Haushalten. Davon waren 21 Singlehaushalte, 15 Paare ohne Kinder und 21 Paare mit Kindern, sowie 6 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 39 Haushalten lebten ausschließlich Senioren/-innen und in 78 Haushaltungen lebten keine Senioren/-innen.[7]

Religionszugehörigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

• 1885: 157 evangelische (= 98,7 %), zwei katholische (= 1,3 %) Einwohner[1]
• 1961: 132 evangelische (= 92,3 %), 10 katholische (= 7,0 %) Einwohner[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g Sandberg (Gersfeld), Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. a b Einwohnerzahlen der Stadt Gersfeld (Rhön). (PDF; 44 kB) Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. November 2021; abgerufen im November 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gersfeld.de
  3. Eingliederung von Gemeinden in die Stadt Gersfeld, Landkreis Fulda vom 7. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 4, S. 141, Punkt 172 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,3 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 393.
  5. Hauptsatzung. (PDF; 791 kB) § 6. In: Webauftritt. Stadt Gersfeld, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. April 2021; abgerufen im August 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gersfeld.de
  6. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  7. a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,0 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 8 und 64, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020;.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/statistik.hessen.de