St. Jodok am Brenner

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St. Jodok am Brenner (Dorf)
St. Jodok am Brenner (Österreich)
St. Jodok am Brenner (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Innsbruck-Land (IL), Tirol
Pol. Gemeinde Vals
Ortschaft Vals
Koordinaten 47° 3′ 45″ N, 11° 30′ 5″ OKoordinaten: 47° 3′ 45″ N, 11° 30′ 5″ Of1
Höhe 1129 m ü. A.
Postleitzahl 6154f1
Statistische Kennzeichnung
Zählsprengel/ -bezirk Vals (70362 000)
Bild
Blick über St. Jodok ins Wipptal
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; TIRIS
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St. Jodok am Brenner (Dorf)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Innsbruck-Land (IL), Tirol
Pol. Gemeinde Schmirn
Ortschaft Außerschmirn
Koordinaten 47° 3′ 45″ N, 11° 30′ 5″ Of1
Höhe 1129 m ü. A.
Postleitzahl 6154f1
Statistische Kennzeichnung
Zählsprengel/ -bezirk Schmirn (70349 000)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; TIRIS
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Nebenbox
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St. Jodok am Brenner ist ein Dorf in Tirol, das zu den Gemeinden Vals und Schmirn im Bezirk Innsbruck-Land gehört. Es bildet seit 2012 zusammen mit dem Schmirntal und dem Valsertal ein Bergsteigerdorf.[1]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

St. Jodok liegt auf 1129 m ü. A. an der Stelle, wo sich das Schmirn- und das Valser Tal vereinigen, kurz bevor sie ins Wipptal einmünden. Im Dorf fließen auch die aus den beiden Tälern kommenden Bäche, der Schmirnbach und der Valser Bach, zusammen. Der Schmirnbach bildet die Gemeindegrenze, der größere Teil südlich davon gehört zur Gemeinde Vals, der Teil nördlich zur Gemeinde Schmirn (Ortschaft Außerschmirn).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1425 wurde die gotische Pfarrkirche erbaut und dem hl. Jodok geweiht, 1784 wurde sie umgebaut und barockisiert. St. Jodok gehörte ursprünglich zur Pfarre Matrei, wurde 1687 Kuratie und 1891 zur eigenständigen Pfarre erhoben.[2] Vom Kirchenpatron hat das Dorf seinen Namen, auch ins Gemeindewappen von Vals hat er mit der Krone Eingang gefunden. Die Wahl des Pilgerpatrons Jodok weist darauf hin, dass der Ort an der Pilgerroute über den Brenner nach Rom liegt.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Ortsbild wird von der 1864 bis 1867 erbauten Brennerbahn geprägt, die in einer großen Kehre um den Ort und einem 481 m langen Kehrtunnel an Höhe gewinnt. Nördlich des Dorfes befindet sich die Haltestelle St. Jodok, die von der Linie S3 der S-Bahn Tirol bedient wird.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem 2012 eröffneten Peter-Kofler-Klettersteig in der Stafflacher Wand oberhalb von St. Jodok existiert ein 600 Meter langer Klettersteig der Kategorie C. An der Stafflacher Wand befindet sich zudem eine Kletterroute über elf Seillängen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Oesterreichischer Alpenverein (Hrsg.): St. Jodok, Schmirn- und Valsertal. Stolze Berge – sanfte Täler. Innsbruck 2012 (PDF; 1,4 MB) (online)
  • Vals, in der Datenbank Geschichte Tirol des Vereines „fontes historiae – Quellen der Geschichte“

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: St. Jodok am Brenner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Neues Bergsteigerdorf beim Brenner. ORF, 25. Oktober 2012, abgerufen am 8. November 2018.
  2. Seelsorgeraum Oberes Wipptal: Geschichte der Pfarrkirche St. Jodok