Sanwel Brandenburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Sanwel Brandenburg (gestorben am 6. September 1791 in Berlin) war ein deutscher Rabbiner.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sanwel Brandenburg war der Sohn des Pinchas Brandenburg. Er wurde Rabbiner in Wollstein, Großpolen. Im Jahre 1767 wurde er Rabbiner in (Alt-)Strelitz, 1772 Dajan in Berlin. Es wird vermutet, dass er beide Ämter kumulierte. Er war Oberlandesrabbiner von Mecklenburg-Strelitz.[1]

Brandenburg war mit Elke Halberstadt (gestorben 1773), Tochter des Joel Halberstadt, und danach mit Mirel Eckerstein (gestorben 1793), Tochter des Lipman Eckerstein, verheiratet.

Brandenburgs Sohn Mordechai-Model (gestorben 1812) war Arzt, seine Tochter Pessel (gestorben 1824) war Ehefrau des Talmudgelehrten Sanwil b. Hirsch Aschkenas (gestorben 1813).

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mecklenburgisches Landeshauptarchiv (LHA): Judenangelegenheiten Mecklenburg-Strelitz, Nr. 68. Schwerin.
  • Jakob Hamburger: Das Alte in den Neuen! Jubel-Predigt zur Feier des 100jährigen Bestandes der Synagoge zu Altstrelitz. Neustrelitz 1863, S. 16.
  • Eintrag BRANDENBURG, Sanwel. In: Michael Brocke und Julius Carlebach (Herausgeber), bearbeitet von Carsten Wilke: Biographisches Handbuch der Rabbiner. Teil 1: Die Rabbiner der Emanzipationszeit in den deutschen, böhmischen und großpolnischen Ländern 1781–1871. K·G·Saur, München 2004, S. 207, No. 186.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Juden in Mecklenburg. Rabbiner.