Sarah Stricker

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Sarah Stricker bei einer Lesung (2015)

Sarah Stricker (* 1980 in Speyer) ist eine deutsche Journalistin und Schriftstellerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sarah Stricker wuchs in Schwegenheim bei Speyer auf und studierte deutsche, französische und englische Literaturwissenschaft in Mannheim, Charleston (South Carolina) und Dijon. Seit 2009 lebt sie in Tel Aviv und berichtet von dort aus für deutsche Medien über Israel und für israelische Medien über Deutschland. Ihre Kurzgeschichten wurden mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Georg-K.-Glaser-Preis[1][2].

2013 erschien ihr erster Roman Fünf Kopeken, der vom Land Rheinland-Pfalz durch den Martha-Saalfeld-Förderpreis gefördert wurde[3] und überregional Beachtung fand[4]. Im Dezember 2013 erhielt sie dafür den Mara-Cassens-Preis, den mit 15.000 Euro höchstdotierten Preis für ein deutsches Roman-Debüt.[5] In ihrer Begründung bescheinigte die Jury Stricker ein schier unerschöpfliches kreatives Potenzial und die Fähigkeit, hinter einer bildreichen Sprache, große humanistische Themen zu verhandeln.[6]

Während der Militäroperation Operation Protective Edge 2014 schrieb sie über vier Wochen hinweg ein viel beachtetes Tagebuch[7] für das Feuilleton der Süddeutschen Zeitung,[8] für das sie unter anderem für den Axel-Springer-Preis nominiert wurde.[9]

Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fünf Kopeken, Roman. Eichborn Verlag, Köln 2013, ISBN 978-3-8479-0535-6.
  • Die Auserwählten. Eine wahre Kurzgeschichte, in: FAZ, 7. März 2015, S. 20
  • Der neue Deutsche, Kurzgeschichte, in: "Wir vergessen nicht, wir gehen tanzen. Israelische und Deutsche Autoren schreiben über das andere Land." S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2015, ISBN 978-3-10-002391-9.[1]
  • Eine wahre Geschichte, Kurzgeschichte in "Iss doch wenigstens das Fleisch." Rowohlt Verlag, Reinbek 2016, ISBN 978-3-499-27190-8.[15]
  • Die Ermatteten, Essay, in: "Jüdischer Almanach. Mein Israel - Szenen eines Landes." Suhrkamp, Berlin 2018, ISBN 9783633542871[16]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.swr.de/landesschau-rp/couchgespraech/sarah-stricker/-/id=5661010/nid=5661010/did=11595904/xvt0t2/index.html@1@2Vorlage:Toter Link/www.swr.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Trude Schwarz: Sarah Stricker: "Fünf Kopeken", Die Gewinnerin des Georg-K.-Glaser-Preises im SWR-Interview auf YouTube, 21. Dezember 2013, abgerufen am 25. Februar 2024 (Laufzeit: 5:51 min).
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 2. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mbwwk.rlp.de
  4. Felicitas von Lovenberg: Er liebte sie, und das verzieh sie ihm nie. In: FAZ.net. 9. August 2013, abgerufen am 13. Oktober 2018.
  5. DPA-Starline: Literatur: Sarah Stricker erhält Mara-Cassens-Preis. In: Focus Online. 9. Dezember 2013, abgerufen am 14. Oktober 2018.
  6. http://www.literaturhaus-hamburg.de/programm/veranstaltungen/2014-01-09/mara-cassens-preis-fuer-sarah-stricker/
  7. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutschlandradiokultur.de
  8. Tagebuch aus dem Bunker. In: sueddeutsche.de. 19. Juli 2014, abgerufen am 30. August 2018.
  9. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 17. Oktober 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.axel-springer-preis.de
  10. http://www.blsj.de/_felix/texte/news.html
  11. http://www.blsj.de/_felix/texte/2010_Text_Sonderpreis-Stricker_FAS.pdf
  12. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 23. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.buecher.at
  13. http://www.festivalpremierroman.com/SDL_2013/medias/presel_all_2013.pdf/@1@2Vorlage:Toter Link/www.festivalpremierroman.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  14. Überregionale/Nationale Beiträge - Print - Finalisten - 2015 - Archiv - Axel-Springer-Preis für junge Journalisten. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Oktober 2017; abgerufen am 5. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.axel-springer-preis.de
  15. Sterblich (Hg.), Iss doch wenigstens das Fleisch (Taschenbuch) – Rowohlt. In: rowohlt. Abgerufen am 11. Mai 2016.
  16. Jüdischer Almanach Mein Israel: Szenen eines Landes Hg.: Gisela Dachs - Suhrkamp Insel Bücher Buchdetail. Abgerufen am 17. Januar 2020.
  17. Felicitas von Lovenberg: Die schöne Literatur im Herbst: Theater, Traum und Wirklichkeit. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 17. Januar 2020]).