Satan (Berg)

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Satan

Der Satan vom Sattel Vyšné Kôprovské sedlo aus gesehen

Höhe 2422 m n.m.
Lage Slowakei
Gebirge Hohe Tatra
Koordinaten 49° 9′ 50″ N, 20° 3′ 13″ OKoordinaten: 49° 9′ 50″ N, 20° 3′ 13″ O
Satan (Berg) (Slowakei)
Satan (Berg) (Slowakei)
Typ Felsgipfel

Der Satan (deutsch Satan, ungarisch Sátán, polnisch Szatan)[1] ist ein 2422 m n.m. hoher Berg in der Hohen Tatra in der Slowakei.[2] Der Berg befindet sich auf der Hauptachse des Seitengrats Hrebeň bášt (deutsch Basteigrat), hat zwei näher nicht benannte Gipfel (Nord und Süd) und erhebt sich über den Tälern Mlynická dolina im Westen und Mengusovská dolina im Osten.

Der Name des Bergs ist, ähnlich wie bei den nahen Felstürmen Pekelník (2374 m n.m.) und Diablovina (2390 m n.m.) sowie bei den Sattel Satanovo sedlo und Diablovo sedlo, mit der Thematik der Hölle verbunden. Einer Legende zufolge verbarg der Satan in der Rinne Satanov žľab (deutsch Satancouloir) einen Schatz, den ein Hirte mit einem Zauberer suchte. Sie wurden aber immer wieder durch Satans Felsblöcke verjagt. Nach einer anderen Version trieb der Satan zum Berg einen listigen Goralen, der den Schatz wegnahm, durch einen Trick bekam der Satan aber keine Seele. In Wirklichkeit gab es im 18. Jahrhundert Bergbauaktivität durch Goldgräber an den Hängen des Bergs, aus dem häufig Felsblöcke ins Tal fielen.

Der Berg liegt abseits von touristischen Wanderwegen und ist somit offiziell nur für Mitglieder alpiner Vereine oder mit einem Bergführer erreichbar.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ivan Bohuš: Od A po Z o názvoch Vysokých Tatier. Hrsg.: ŠL TANAPu. 1. Auflage. Tatranská Lomnica 1996, ISBN 80-967522-7-8, S. 76 (Stichwörter 410. Satanovo sedlo und 411. Satan (2432 m)).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Satan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. SO-Schulter des Hinzenturmes (Basteigrat)
  2. Názvy vrchov (Memento des Originals vom 2. März 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.skgeodesy.sk In: skgeodesy.sk, abgerufen am 14. März 2022.