Sauda-Klasse

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Norwegen
Foto
Das Typboot der zugrunde liegenden US-Klasse
Übersicht
Typ: Küstenminensuchboot
Einheiten: 10 (5 aus US-Produktion, 5 Lizenzbauten)
Dienstzeit: 1955–1996?
Technische Daten[1]
Die einzelnen Boote wiesen Abweichungen auf
Verdrängung: 375 ts
Länge: 144  Fuß (43,9 m)
Breite: 27 Fuß (8,2 m)
Tiefgang: 8,3 Fuß (2,5 m)
Geschwindigkeit: 14 kn
Besatzung: 40
Antrieb: 2 General-Motors-Dieselmotoren je 880 PS,
2 Wellen
Bewaffnung: 1–2× 20 mm

Die Sauda-Klasse, Küstenminensuchboote der norwegischen Marine, wurden im Rahmen des US-amerikanischen Mutual Assistance Program ab Mitte der 1950er Jahre in den USA für deren Alliierte gebaut, bzw. der Lizenzbau finanziert.
Die 10 norwegischen Sauda-Boote entstammten verschiedenen Baulosen. Fünf wurden in den USA gebaut, wovon drei zunächst an Belgien gingen und erst 1966 an Norwegen übergeben wurden, die andere Hälfte wurde auf norwegischen Werften gebaut.[2] Nach amerikanischer Klassifikation gehören die Boote verschiedenen Klassen an, da sie sich in Details, vor allem der Motorisierung, unterschieden. In Europa wurden die Boote im Allgemeinen als Bluebird-Klasse zusammengefasst, von denen über 250 Stück in praktisch allen westlichen Marinen dienten. Die Suada Klasse war in Norwegen von 1955 bis 1996 im Dienst. Als letztes Boot ist heute die HNoMS Alta als Museumsschiff in Oslo erhalten.

Die Boote[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die norwegischen Boote trugen alle Namen norwegischer Flüsse.[3]

Kennung Name Dienstzeit / Nationen
M311 Sauda USA (MSC-102) 1953; Norwegen 1955–1986
M312 Sira USA (MSC-132) 1955; Norwegen 1955–?
M313 Tana USA (MSC-103) 1955; Belgien (M914) 1955–1966; Norwegen 1966–1996
M314 Alta USA (MSC-104) 1953; Belgien (M915) 1953–1966; Norwegen 1966–1996
M315 Ogna Norwegen 1953–1995
M316 Vosso Norwegen?
M317 Glomma USA (MSC-151) 1953; Belgien (M313) 1953–1966; Norwegen 1966–1992
M318 Tista Norwegen?
M319 Kvina Norwegen?
M320 Utla Norwegen?

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. warships.de
  2. knmalta.org (Memento vom 9. Mai 2007 im Internet Archive)
  3. navsource.org