Sava (U-Boot)

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Sava
Schiffsdaten
Flagge Italien Königreich Italien
Deutsches Reich Deutsches Reich
Jugoslawien Jugoslawien
andere Schiffsnamen

Nautilo
UIT 19

Schiffstyp U-Boot
Klasse Tritone-Klasse
Bauwerft Cantieri Riuniti Dell’Adriatico (CRDA), Monfalcone
Baunummer 1284
Kiellegung 3. Januar 1942
Stapellauf 20. März 1943
Indienststellung Italien 26. Juli 1943
Deutsches Reich September 1943
Jugoslawien 1949
Außerdienststellung Jugoslawien 1. August 1967[1]
Verbleib 1971 verschrottet
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 63,15[2] m (Lüa)
Breite 6,98[2] m
Tiefgang (max.) 4,93[2] m
Verdrängung aufgetaucht: 945 ts[2]
getaucht: 1.170 ts[2]
 
Besatzung 49 Mann[2]
Maschinenanlage
Maschine diesel-elektrisch
Maschinen­leistung 2400 PS[2] Fiat-Dieselmotoren
800 PS[2] CRDA-Elektromotoren
Propeller 2[2]
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius aufgetaucht: bei 8 kn 5.400 sm[2] bzw. bei 16 kn 2.000 sm[2]
getaucht: bei 4 kn 80 sm[2] bzw. bei 7 kn 7[2] sm
Tauchzeit ≈ 30 s[2]
Tauchtiefe, normal 120 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
7,0 kn[2]
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
16,0 kn[2]
Bewaffnung

bis 1958 zusätzlich:

Die Sava (Kennung: P 802) war ein U-Boot der Marine Jugoslawiens. Sie war unter dem Namen Nautilo für die italienische Marine als die achte Einheit der ersten Serie der Tritone-Klasse gebaut worden. Um nach dem Waffenstillstand von Cassibile ihre Inbesitznahme durch die Deutschen zu erschweren, wurde Nautilo am 9. September 1943 im Hafen von Venedig selbstversenkt. Sie wurde gehoben und als UIT 19 von der deutschen Kriegsmarine in Dienst gestellt und sank in Folge eines Luftangriffs der britischen Royal Air Force in Pula. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie erneut gehoben, instand gesetzt und 1949 von der jugoslawischen Marine als Sava in Dienst gestellt. Neben Tara (P 801) (ex Nebojša) wurde sie so zum zweiten U-Boot der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien. Von 1958 an wurde Sava nur noch für Ausbildungsaufgaben eingesetzt und es folgte eine längere Werftliegezeit von 1958 bis 1960 während der das Deckgeschütz entfernt und die Turmverkleidung stromlinienförmiger gestaltet wurde. Anschließend diente sie weiter in der Ausbildungsaufgabe bis 1967.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. informazioni relative al cantiere di costruzione, all'impostazione, al varo, all'entrata in servizio e alla sorte finale: http://www.xmasgrupsom.com/Sommergibili/nautilo.html.
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t Erminio Bagnasco: Uboote im 2. Weltkrieg, Technik-Klassen-Typen Eine umfassende Enzyklopädie 5. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-613-01252-9, S. 180–181 (Übertragung ins Deutsche Wolfram Schürer).