Schafhof (Wertheim)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schafhof
Stadt Wertheim
Koordinaten: 49° 43′ N, 9° 34′ OKoordinaten: 49° 43′ 4″ N, 9° 33′ 31″ O
Blick auf den Wohnplatz Schafhof
Blick auf den Wohnplatz Schafhof

Schafhof, früher wohl auch Altenbrunnbach und Oberbrunnenbach, ist ein Wohnplatz auf der Gemarkung der Wertheimer Ortschaft Reicholzheim im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg.[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schafhof befindet sich etwa 800 Meter nordöstlich des Wertheimer Weilers Bronnbach bei Wertheim-Reicholzheim. Die Gemarkung wird durch den Brunnenbach entwässert, einem rechten Zufluss der Tauber bei Bronnbach.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wohnplatz wurde im Jahre 1159 erstmals urkundlich erwähnt, als er wohl als Altenbrunnbach (aufgrund der Lage am Brunnenbach) an das Kloster Bronnbach geschenkt wurde. Im Jahre 1180 als Grangie Oberbrunnenbach genannt. Es handelte sich stets um eine Eigenwirtschaft des Klosters.[1] 1814 wurde über das Zweite Landamt Wertheim von 29 Einwohnern des Schafhofs berichtet.[2] Der Wohnplatz kam als Teil der ehemals selbständigen Gemeinde Reicholzheim am 1. Januar 1975 zur Stadt Wertheim.[3]

Kulturdenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1305 wurde beim Schafhof eine Marienkapelle genannt. Beim Schafhof handelt es sich um ein Herrenhaus des Spätbarock.[1] Kulturdenkmale in der Nähe des Wohnplatzes sind in der Liste der Kulturdenkmale in Wertheim verzeichnet.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort ist über die K 2822 zu erreichen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Schafhof (Wertheim) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Ortsinformation nach LEO-BW.de: Schafhof – Wohnplatz. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 10. März 2020.
  2. Johann L. Büchler (Herausgeber): Das Großherzogthum Baden nach seinen Kreisen, Hofgerichtsprovinzen und Amtsbezirken topographisch dargestellt. Zweite vermehrte und umgearbeitete Auflage 1814, S. 91f.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 469.