Schandachen

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Schandachen (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Schandachen
Schandachen (Österreich)
Schandachen (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Gmünd (GD), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Gmünd in Niederösterreich
Pol. Gemeinde Litschau
Koordinaten 48° 57′ 33″ N, 15° 5′ 35″ OKoordinaten: 48° 57′ 33″ N, 15° 5′ 35″ Of1
Höhe 598 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 84 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG 4,76 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 03704
Katastralgemeinde-Nummer 07131
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
84

BW

Schandachen ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Litschau im Bezirk Gmünd in Niederösterreich.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Schandachen zwei Gastwirte, ein Gemischtwarenhändler, ein Tischler, ein Wagner und einige Landwirte ansässig.[1]

Siedlungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Schandachen insgesamt 54 Bauflächen mit 24.325 m² und 27 Gärten auf 10.596 m², 1989/1990 waren es 73 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 153 angewachsen und 2009/2010 waren es 69 Gebäude auf 140 Bauflächen.[2]

Landwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 225 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 211 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 208 Hektar Landwirtschaft betrieben und 224 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 201 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 225 Hektar betrieben.[2] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Schandachen beträgt 18,6 (Stand 2010).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 3. Band: Stift Zwettl bis Gars. Wallishauser, Wien 1839, S. 275 (SchandachenInternet Archive).
  • Karl Bertel und Heinrich Rauscher: Zins- und Dienstbuch der Grafschaft Litschau aus dem Jahre 1369. In: Das Waldviertel. Nr. 11, 1938, S. 17–20, 31–35.
  • Walter Pongratz und Paula Tomaschek: Heimatkunde des Bezirkes Gmünd. Begründet von Rupert Hauer. 3. Auflage (Gmünd 1986).
  • Helma Reiß: Die Flurnamen im Gerichtsbezirk Litschau (maschingeschriebene Dissertation an der Universität Wien, 1959).
  • Sepp Zwölfer: Die Katastralgemeinden der Großgemeinde Litschau. In: Stadtgemeinde Litschau (Hg.): 600 Jahre Stadt Litschau 1386–1986 (Litschau 1986) S. 79–83.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 440
  2. a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)