Schlagl (Gemeinde Raach)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schlagl (Rotte)
Ortschaft
Schlagl (Gemeinde Raach) (Österreich)
Schlagl (Gemeinde Raach) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Neunkirchen (NK), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Neunkirchen
Pol. Gemeinde Raach am Hochgebirge  (KG Raach)
Koordinaten 47° 38′ 36″ N, 15° 54′ 56″ OKoordinaten: 47° 38′ 36″ N, 15° 54′ 56″ Of1
Höhe 800 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 73 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 42 (2001f1)
Postleitzahl 2640f1
Vorwahl +43/2662f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 05258
Zählsprengel/ -bezirk Raach am Hochgebirge (31827 000)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
73

BW

Schlagl ist eine Rotte in der Gemeinde Raach am Hochgebirge in Niederösterreich.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortschaft liegt nördlich des Otters einen Kilometer westlich von Raach. Heute besteht Schlagl aus einigen Bauernhöfen und zahlreichen Häusern und Villen. Zudem liegt in der ehemaligen Sommerfrische Schlagl das Hotel Westermayer.[1] Aktuell hat Schlagl 73 Einwohner.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlagl erhielt seinen Namen durch das Ausrotten der umliegenden Waldungen (siehe hierzu Schlag (Forstwirtschaft)). 1832 lebten im Ort 17 Familien in 13 zerstreuten Häusern, darunter insgesamt 28 Männer, 43 Frauen und zwölf Schulkinder. Sie gehörten vorwiegend der Klasse der Waldbauern an.[2] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Schlagl zwei Gastwirte und einige Landwirte ansässig.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 5. Band: Pottenstein bis Schönbrunn. Schmidl, Wien 1832, S. 193 (Schlagl in der Google-Buchsuche).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Johann Robert Pap: Wiedergefundenes Paradies. Sommerfrischen zwischen Reichenau & Semmering. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, 1996, S. 248.
  2. Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 5. Band: Pottenstein bis Schönbrunn. Schmidl, Wien 1832, S. 193 (Schlagl in der Google-Buchsuche).
  3. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 442